„Was hast du vor?“, fragt Sanjay Suhana gegen Abend, als die zwei zusammen vor dem Haus den Hof entlang gehen. „Ich werde Priya anrufen und versuchen mich mit ihr zu treffen. Mit ihr Freundschaft
schließen und vielleicht werde ich aus einem Gespräch erfahren, wie sie von Arian denkt. Ich bin mir sicher, dass ihr Arian nicht egal ist. Hast du sie gestern gesehen, sie wusste wohl ebenfalls
nichts von der Hochzeit!“, beginnt sie zu reden. „Glaubst du, du wirst sie zu einem Treffen überreden können?“, fragt Sanjay misstrauisch. „Ihr kennt euch kaum!“
„Das stimmt zwar, aber dennoch fühle ich mich ihr irgendwie verbunden. Außerdem möchte ich nicht, dass du sie heiratest. Die einzige Frau an deiner Seite soll ich sein! So sehr ich Priya mag,
doch dich bekommt sie nicht! Und so wie ich noch etwas gegen eure Hochzeit unternehmen kann, weil Arian nichts machen möchte, werde ich das tun!“
„Suhana du weißt, dass ich nur dich liebe!“
„Ja und? Soll ich dich dann mit einer anderen teilen? Das sehe ich gar nicht ein!“, protestiert sie. Sanjay beginnt zu lachen und zieht Suhana in seine Arme. „Du bist verrückt! Und genau deswegen
liebe ich dich!“
*****
„Hier bei Kapoor!“, meldet sich Rajesh, als am leben Abend plötzlich das Telefon klingelt und er den Hörer ans Ohr legt. „Einen schönen guten Abend. Ich entschuldige mich für die späte Störung,
doch ich möchte gerne mit Priya sprechen!?“, meint Suhana am anderen Ende. „Aber sicher doch. Dürfte ich vielleicht Ihren Namen erfahren?“, meint Rajesh dann.
„Oh, Verzeihung. Ich bin Suhana, die Freundin von Sanjay Talwa, erinnern Sie sich?“, entgegnet Suhana fragend. „Aber ja doch. Ich werde dich gleich weiter reichen. Priya ist in ihrem Zimmer“,
meint er und legt auf. Kurze Zeit später hört Suhana dann Priyas Stimme. „Ja?“, fragt sie nur knapp. „Hallo, Priya. Ich bin es Suhana, hast du etwas Zeit für mich!?“ Priya kräuselt die Stirn,
fragt sich warum Suhana anruft. „Ja klar. Worum geht es?“
„Ich möchte erst sicher sein, dass du allein in deinem Zimmer bist. Bist du allein?“
„Einen Moment.“, meint Priya, nimmt den Hörer vom Ohr und legt ihre Hand auf den Lautsprecher.
„Bindiya, Shena lasst uns gleich weiter reden. Hier möchte jemand 'allein' mit mir reden!“, meint Priya dann an ihre Schwestern gerichtet und deutet mit einer Handbewegung, dass ihre Schwestern
ihr Zimmer verlassen sollen. „Oh, bekommst du schon Anrufe von deinem heimlichen Verehrer?“, fragt Bindiya scherzend. „Ja und dieser trägt den Namen Arian!“, meint Shena und zieht den Mund zu
einem Kussmund. „Nicht Prem und Ria... Nein, Arian und Priya!“, beginnt Shena dann zu singen und ihre Schwester stimmt fröhlich und lachend mit ein. „Sofort Raus, ihr Nervensägen!“, meint Priya
zischend und wirft ein Kuscheltier hinter den zwei her.
„Entschuldige bitte, Suhana. Doch meine Schwestern... Naja, jetzt bin ich allein. Was möchtest du denn von mir?“, fragt Priya nachdem sie denn Hörer wieder ans Ohr legt. „Ich weiß, dass wir uns
nicht richtig kennen. Und das möchte ich ändern!“
„In Ordnung. Darf ich fragen wie?“, meint Priya etwas lachend. Suhana atmet erleichtert aus, ein Zeichen, dass Priya ihre Freundschaft an nehmen wird. „Also nun ja, ich wäre dafür, dass wir uns
Morgen Nachmittag in einem Café treffen! Hättest du Lust?“, meint Suhana dann fröhlich. „Wieso eigentlich nicht!?“, meint Priya. Nach weiteren Informationen und Einzelheiten verabschieden sich
die zwei voneinander und legen dann auf.
„Shena, Bindiya!“, ruft Priya und öffnet ihre Zimmertür. Ihre zwei Schwestern fallen nun leicht nach vorne, doch schaffen es noch sich wieder auf zu stellen. „Ihr wolltet doch nicht etwas
lauschen!?“, meint sie und spricht das 'lauschen' merkwürdig bedacht aus. „Ach was, wir haben uns nur gegen die Tür gelehnt und nicht damit gerechnet das du sie öffnest!“, redet Shena sich und
Bindiya gekonnt raus und geht an ihrer Schwester vorbei. Priya schließt die Tür und schaut ihren Schwestern nach. „Womit hab ich die nur verdient, lieber Gott?“, meint sie dann und blickt zum
Himmel. „Wage es ja nicht uns böse zu sein! Denn sonst würden wir zwei andere Seite aufziehen!“, meint Bindiya etwas beleidigt. „Und ich dachte Shierley und Lalita sind schlimm!“, meint Priya
lächelnd und gesellt sich zu ihren Schwestern auf ihr Bett.
*****
„Hab ich dir nicht gesagt, dass sie ja sagt?“, meint Suhana erfreut und springt Sanjay um den Hals. „Ja! Wusstest du das du echt sexy aussiehst in deinem Pyjama?“, fragt er dann lächeln. Sie
weiß, dass er sie nur ärgern will und so stützt sie sich an seiner Brust an. „Du bist ein Blödmann, weißt du das?“, beginnt sie dann zu schmollend. „Ja, ein Blödmann der dich über alles liebt!“,
meint er dann und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn um danach seine Hand über ihre Wange streichen zu lassen und ihr eine Strähne aus dem Gesicht zurück ins Haar zu schieben.
„Hast du dein Gespräch beendet?“, kommt plötzlich Sanjays Vater ins Wohnzimmer. Blitzschnell trennen sich die zwei voneinander. „Ähm... Ja!“, antwortet sie dann knapp und geht an Sanjays Vater
vorbei, rauf in ihr Zimmer. „Hab ich etwas falsches gesagt?“, fragt Baldev an seinen Sohn gerichtet und blickt kurz Suhana nach. „Nein, sie wird sicher ihre Gründe für die schnelle Flucht
haben!“, entgegnet Sanjay und tritt nun auch an seinem Vater vorbei um nach oben zu gehen.
*****
Am nächsten Nachmittag, nach betreten des Cafés, schaut sich Priya suchend um. Am Ende des Cafés, an einer Fensterseite, findet sie Suhana, die sie zu sich winkt.
„Danke, Priya, dass du gekommen bist!“, meint Suhana lächelnd und deutet auf den Stuhl vor ihr. Priya setzt sich dankend auf den Stuhl und erwidert das Lächeln von Suhana. „Naja, ich muss doch
den Grund für deinen gestrigen Anruf wissen!“
„Ich wollte eigentlich nur wissen ob du der Hochzeit mit Sanjay schon zugestimmt hast!?“, fällt Suhana direkt mit der Tür ins Haus.
Bevor Priya antworten kann, werden sie von einer weiblichen Bedienung unterbrochen. Sie geben ihre Bestellung auf und dann blickt Suhana wieder zu Priya, diese wendet sich kurz danach mit festem
Gesichtsausdruck zu Suhana. „Wieso fragst du mich das?“ Suhana möchte nicht länger die Gefühle zu Sanjay vor Priya verstecken und so beginnt sie Priya auf zu klären. „Okay. Es ist so: Sanjay und
ich sind uns nun unseren Gefühlen klar. Wir lieben uns! Und dank dieser Hochzeit wird alles so kompliziert. Versteh mich nicht falsch. Für seine Eltern, die sicher noch weiter Druck auf ihn
ausüben werden, wird er der Hochzeit sicher zu stimmen. Auch wenn er seine Zukünftige nur als Freundin kennt. Ihr kennt euch ja seit dem ihr klein seit und aus diesem Grund ist ihm nie in den
Sinn gekommen Liebe für dich zu empfinden!“
Priya atmet erleichtert aus, da fällt ihr ein Stein vom Herzen, denn zuerst hatte sie mit dem Gedanken gespielt, dass die Hochzeit Sanjays Idee war. Suhana bemerkt Priyas Reaktion, doch bevor sie
etwas fragen kann kommt erneut eine Bedienung an den Tisch und stellt den zwei Frauen ihren Kaffee auf dem Tisch.
„Heißt das, du bist nicht enttäuscht? Heißt das, du hast der Hochzeit noch nicht zu gestimmt?“, fragt Suhana neugierig als die Bedienung den Tisch verlässt, greift nach ihrer Tasse und versucht
ihren Kaffee durch pusten zu kühlen. Priya lächelt etwas gequält. „Warum sollte ich enttäuscht sein? Und nein, der Hochzeit hab ich noch nicht zugestimmt!“, antwortet sie dann bedrückt und blickt
in ihre Kaffeetasse. Suhana atmet nun ebenfalls erleichtert aus. „Du möchtest also nichts von Sanjay?“, fragt sie dann dennoch weiter. „Um Gottes Willen, Nein! Nichts gegen Sanjay, er ist ja
schließlich nicht von schlechten Eltern. Wie du schon sagtest, wir kennen uns seit unserer Kindheit und so ist auch mir nie der Gedanke gekommen Liebe für ihn zu empfinden.“, wiederholt Priya
Suhanas Worte.
„Aber nun etwas anders. Dürfte ich fragen ob du verliebt bist?“, fragt Suhana neugierig, blickt Priya aufrichtig an und trinkt von ihrem Kaffee. Priya nimmt ihre Tasse in die Hände. „Da meine
Eltern diese Hochzeit sicher durch ziehen werden, ist für Liebe keinen Platz mehr!“, antwortet sie dann und trinkt aus ihrer Tasse um Suhana nicht an zu sehen. „Wieso sträubst du dich gegen die
Liebe? Ohne das wir es merken schleicht sich die Liebe in unsere Leben! Du bist genau wie Arian!“, meint sie stöhnend und verzweifelt. Priya blickt Suhana mit großen Augen an, wie kommt sie jetzt
auf Arian? „Was habe ich denn mit Arian zu tun?“, fragt sie dann mit einem ihr undefinierbarem Herzklopfen. „Er hat da so eine komische Theorie. Typisch Arian! Der ist eh eine Spezies für sich.
Das hat aber auch seine Gründe...“, antwortet Suhana nur. „Lass uns über etwas anderes, als über Arian, reden!“, versucht Priya ab zu lenken. Sie hat keinen Nerv jetzt über ihn zu reden, ihre
Gedanken sind eh nur noch bei ihm. Die Reaktion von Priya reicht Suhana bereits, denn sie ist sich nun sicher, dass Priya etwas für Arian empfindet.
„Gut, ich bin schon seit gestern am Überlegen wie wir die Hochzeit verhindern könnten!“, überlegt Suhana dann laut und nimmt erneut einen Schluck aus ihrer Tasse. „Vergiss es, Suhana. Wenn meine
Eltern sich einmal etwas in den Kopf gesetzt haben, werden sie sich nicht so leicht davon abbringen können!“, meint Priya. „Komm schon, Priya! Was ist wenn wir ihnen sagen, dass Sanjay dich nicht
liebt, sondern mich!?“, meint Suhana fragend. „Ich weiß nicht. Was halten seine Eltern von dir? Und außerdem müsste ich auch gegen diese Hochzeit sein!“, meint Priya darauf nur. „Sie sehen mich
nur als Freundin von Sanjay, denke ich! Und du hast doch eben bereits gesagt, dass du Sanjay nicht heiraten willst!“, entgegnet Suhana und kräuselt die Stirn. „Ich werde dieser Hochzeit zustimmen
müssen, denn ich bin schließlich nicht verliebt!“, sagt Priya und blickt Suhana nicht an. „Vielleicht reicht es ja, wenn Sanjay mich liebt um die Hochzeit zu verhindern!“, fängt Suhana an. „Und
außer dem, glaube ich dir nicht, dass du nicht verliebt bist!“
„Ach, und wieso glaubst du mir nicht? Und wer sollte meine Liebe schon erwidern? Oder noch besser: Wer würde es wagen, sich in mich zu verlieben?“
„Also ich kenne eine Person die es bereits getan hat!“, entfährt es Suhana ungewollt laut. „Und wer soll dieser jemand sein?“, fragt Priya und verschränkt die Arme vor der Brust. Suhana versucht
sich nun irgendeine passende Antwort aus zu suchen, denn schließlich soll Arian Priya selber sagen, dass er sie liebt. „Ähm, wer wohl? Rahul natürlich!“, meint sie dann lächelnd, als ob genau
dies ihre wahre Antwort ist. Priya beginnt zu lachen. „Glaub mir, Suhana, der liebt alle Frauen!“, meint sie dann nur und trinkt wieder von ihrem Kaffee.
*****
In den folgenden Tagen redet keiner über die Hochzeit, doch die Kinder denken an nichts anderes mehr.
Priya und Suhana telefonieren fast jeden Tag miteinander um einfach mal zu reden und so haben die zwei bereits eine Freundschaft aufbauen können. Manchmal gehen sie einfach nur mal raus,
shoppen oder um einfach zu reden.
Arian und Sanjay hingegen sitzen öfters einfach in ihren Zimmern und wissen sich nicht mehr zu helfen. Sanjay gibt es auf seine Eltern in irgendeine Weise zu zeigen, dass er nichts von Priya
möchte, geschweige denn sie zu heiraten. Und Arian kommt seit Tagen nicht mehr aus seinem Zimmer, hat die Tür abgeschlossen und liegt einfach reglos auf seinem Bett. Leben, warum Leben, wenn es
nichts mehr gibt wofür es sich zu Leben lohnt? Seit dem er Priya kennt, hat sich sein Leben von Anfang an verändert er erkennt sich selbst nicht mehr - und seine erste Liebe wird er sicher nie
vergessen können. Doch das muss er, in wenigen Wochen oder Monaten gehört sie einem andern, doch wird er sich je wieder verlieben können? So verlieben können, dass er es schafft Priya zu
vergessen?
Sanjay und Suhana reden abends auf dem Hof, da sie am Tage immer unter der Beobachtung von Sanjays Eltern stehen. Suhana ist sich sicher, dass Priya Arian liebt, doch weiß sie nicht ob Priya dies
auch weiß. Sie überlegt schon seit einiger Zeit, wie sie es schafft den beiden klar zu machen, dass sie sich lieben. Und heute Abend hat sie das Gefühl, ihr liegt die Idee schon auf der Zunge,
doch will sich noch kein Bild entstehen lassen.
„Suhana, sei nicht so abgelenkt. Wir haben nur den Abend Zeit und den möchte ich in Zweisamkeit mit dir verbringen. Doch wenn du so abgelenkt bist, geht das schlecht“, meint Sanjay verzweifelt.
„Hey, Sanjay schmoll nicht so! Ich bin am Überlegen. Schau doch nur mal, wenn Arian und Priya endlich merken das sie sich lieben, könnten wir deinen Eltern endlich sagen, dass wir diese Hochzeit
nicht wollen!“, entgegnet sie nur. „Suhana, die Hochzeitsvorbereitungen haben bereits angefangen. Unseren Eltern ist es egal, ob wir diese Hochzeit wollen oder nicht.“, meint Sanjay dann. „Du
tust so als ob dir das total egal ist! Mensch versteh doch, du wirst Priya heiraten wenn wir nichts unternehmen!“, zischt sie dann boshaft. „Es ist mir nicht egal! Wir werden Arian nie dazu
bringen, dass er Priya seine Liebe gesteht. Der macht nur das, was er für richtig hält! Wir können einfach zu meinen Eltern gehen und ihnen sagen, dass wir uns lieben!“, meint dieser dann darauf.
„Ach und du denkst, das hilft oder das wird was bringen? Ich denke deine Eltern werden mich aus dem Haus schmeißen und versuchen dir einzureden mich zu vergessen!“, meint sie. Sie ist voll in
Rage und versteht nicht warum Sanjay das alles so locker sieht. Doch ist das Problem so schlimm wie sie denkt? Vielleicht gibt es ja doch einen viel einfacheren Weg!?
Und dennoch ist dies Suhana nicht geheuer, doch plötzlich fällt ihr etwas ein, eine Idee wie sie Priya und Arian dazu bringen kann sich gegenseitig ihrer Gefühle zu offenbaren.
„Ich hab es!“, ruft sie erfreut aus. „Was hast du?“, fragt Sanjay, der sich leicht erschreckt, da er Suhana einfach angeschaut hat und nicht damit gerechnet hat, dass sie so laut wird. „Die Idee
ist perfekt. Und wenn sie dann nicht verstehen, sind sie ein Fall für die Klapse. Oder ich werde es sein!“, meint sie lächelnd. „Nun erzähl schon. Wenn du mir nicht erzählst was du vor hast glaub
ich, ich bin ein Fall für die Klapse!“, meint Sanjay und packt Suhana bei den Schultern. „Ist ja gut. Na schön, ich sag es dir. Also...“, fängt sie dann an und berichtet ihm seine Idee.
„Ja schön und gut, aber ich glaube nicht das es funktioniert!“, meint Sanjay dann. „Wow, wie optimistisch du heute wieder bist! Ich hätte echt nicht gedacht, wie begeistert du von der Idee sein
wirst.“, meint Suhana sarkastisch. „Was denn? Ich sage nur das was ich denke! Und außerdem: Ich liebe dich!“, meint er dann lächelnd. Suhana schlägt ihm auf die Schulter. „Du bist echt
unglaublich!“, sagt sie dann und dreht sich um. „Was? Du liebst mich auch? Ach, das ist doch schön! Trifft sich gut, was?“, meint er dann, läuft ihr hinter her und fängt an zu lachen. Ein Lächeln
kann sich Suhana nun doch nicht mehr verkneifen und als Sanjay seinen Arm um sie legt, lehnt sie sich an seine Schulter. „Wirst du mir dennoch helfen?“, fragt sie dann und blickt zu ihm hoch.
„Ja, ich werde es zu mindestens versuchen. Arian ist seit Tagen in seinem Zimmer. Ich hoffe er ist uns da nicht abgenippelt. Und er öffnet die Tür!“, meint er dann. „Also 'gestorben' ist er
sicher noch nicht, dass hätte er uns gesagt!“, meint sie dann nur, weil Sanjays Aussage nicht sehr nett war. Nun beginnt Sanjay zu lachen, doch Suhana weiß nicht warum. „'Das hätte er uns
gesagt'... Wie denn, wenn er nicht mehr da ist!?“, meint Sanjay dann zur Klärung. Suhana schlägt sich mit der flachen Hand an die Stirn, beißt sich auf die Zunge und schüttelt anschließend die
Hand als hätte sie sie im Feuer verbrannt.
„Mach dich nicht über mich lustig, Sanjay!“, mahnt sie dann, haut ihm wieder an die Schulter und hebt den Zeigefinger in die Höhe. „Entschuldige bitte!“, meint er dann und muss sich das Lachen
weiterhin verkneifen.
*****
„Kinder, ich werde jetzt zur Arbeit fahren, vor heute Abend braucht ihr nicht mit mir rechnen.“, kündigt Baldev, am nächsten Morgen, an während er in den Flur geht. „Und ich werde jetzt zum
Einkaufen gehen!“, meint Nandini danach und begleitet ihren Mann.
„In Ordnung!“, entgegnet Sanjay mit vollem Mund. Etwas desinteressiert dreht er sich zur Tür und nickt seinen Eltern zustimmend zu. Als diese weg sind dreht er sich zurück in die Küche und nimmt
sich erneut eine Süßigkeit, die seine Mutter zubereitet hat.
„So und nun starten wir das Projekt!“, fängt Suhana plötzlich hinter ihm an und reibt die Hände aneinander. Sanjay dreht sich zu ihr um. „Welches Projekt?“, fragt er dann Stirn runzelnd und
schaut Suhana fragend an. „Na, welches wohl? So gut geschlafen, dass du unser gestriges Gespräch schon vergessen hast?“, fragt sie dann spaßig und grinst Sanjay viel sagend an. „Nein, ich hab es
nicht vergessen! Aber du bist dir sicher, dass das klappt?!“, meint Sanjay fragwürdig. „Ich will es hoffen! Du wirst jetzt Arian aus seinem Zimmer holen und dann mit ihm in die Stadt gehen. Ich
werde Priya anrufen und fragen ob sie heute Zeit hat in die Stadt zu gehen!“
„Na, ob das gut geht!“, meint Sanjay flüsternd und geht bereits den Weg nach oben. Suhana folgt ihm und schlägt ihm, hinter ihm, auf die Schulter. „Nun sieh doch nicht immer alles so negativ! Und
jetzt beeile dich!“
„Arian!“, ruft Sanjay vor dessen Zimmertür und klopft vorsichtig an diese, anschließend versucht er die Tür zu öffnen, doch diese ist zu. „Arian, mach doch bitte die Tür auf!“, meint er wieder
nach wenigen Minuten, doch nichts rührt sich hinter der Tür. „Mensch, Arian du kannst doch nicht den Rest deines Lebens in diesem Zimmer verbringen, mach bitte auf!“ Sanjay weiß sich nicht mehr
zu helfen, nicht mal eine Antwort oder ein Kommentar bekommt er zu hören. „Wenn du nicht aufmachst, dann muss ich die Tür wohl eintreten müssen!“, meint er nachdem er sich an die Tür gelehnt hat.
Er fragt sich wie Arian nur Tage lang in diesem Zimmer verbringen kann und nur dann raus kommt, wenn er Hunger hat. Unbeschreiblich ist für ihn auch, wie sich Arian nur so hängen lassen kann, er
kann ihn einfach nicht verstehen. Warum auch, er hat ja schließlich Suhana, die er über alles liebt.
Er überlegt kurz wie er Arian doch dazu bringt aus dem Zimmer zu kommen, zuerst fällt ihm nichts ein doch dann kommt ihm die Idee.
„Na, schön! Selber schuld. Dann muss ich wohl Priya sagen sie kann wieder gehen!“, meint er leicht lächeln und geht einige Schritte von der Tür weg. Keine 5 Sekunden später geht die Tür auf und
Arian steht in der Tür, schaut seinen Freund an und blickt dann zur Treppe, doch kann Arian Priya nicht finden. „Wo ist sie?“, fragt er neugierig und sehnsüchtig zu gleich, blickt seinen Freund
an als ob er es am Liebsten aus ihm heraus prügeln würde. Dieser beginnt nun zu lachen. „Nirgends...“, meint er, schnappt sich dann Arian. „...Und wir gehen jetzt in die Stadt!“
„Heißt das du hast mich belogen? Was bringt es jetzt irgendwo hin zu gehen?“, fragt Arian mürrisch und unterdrückt den Drang Sanjay den Hals um zu drehen.
*****
In ihrem Zimmer angekommen nimmt sich Suhana das Telefon zur Hand, wobei ihre Haare beim wieder hoch schauen leicht hinter ihre Schultern fallen. Nachdem sie die Nummer eingegeben hat, hält sie
sich den Hörer ans Ohr und wartet bis jemand abnimmt. „Hallo, Priya Kapoor. Mit wem spreche ich?“, fragt Priya nach kurzem Warten auf der anderen Seite. „Gut, dass du es bist Priya, genau die
Person mit der ich sprechen will. Ich bin es Suhana!“
„Oh, hey Suhana. Wie geht es dir denn? Und warum rufst du an?“, fragt Priya neugierig und zugleich erfreut. „Ich wollte eigentlich nur fragen ob du heute Zeit hast...“, fängt Suhana an. „Warte
kurz, ich werde erst mal meine Eltern fragen. Was hast du denn vor?“
„Ich wollte mit dir einfach mal in die Stadt, shoppen und reden. Das übliche halt!“
„Ja, in Ordnung. Warte ich frage.“, wiederholt Priya und hat den Hörer kurz an die Brust gelegt. Wenige Minuten später hört Suhana wieder ihre Stimme. „Also, von meinen Eltern aus darf ich! Und
wann wollen wir uns treffen?“
„Wir machen es so! Ich hole dich in einer halben Stunde bei dir ab. Dann können wir von dir aus in die Stadt gehen und haben auf dem Weg Zeit schon mal zu überlegen, was wir außer reden und
shoppen noch tun wollen!“ Priya beginnt zu lachen. „In Ordnung, dann bis gleich bei mir!“ Die zwei legen kurz danach auf und Suhana rennt die Treppe runter. Dort sieht sie Arian und Sanjay.
„Sanjay! Wen hast du denn da mitgebracht? Deinen neuen Freund?“, fragt Suhana als sie überraschender Weise Arian neben Sanjay sieht. „Ha ha ha, Suhana. Ich hab heute leider meine Lachtabletten
vergessen zu schlucken!“, meint Arian nur darauf. „Ich hab es geschafft ihn aus seinem Zimmer zu locken und nun gehen wir zwei Männer zusammen in die Stadt!“
„Was wir da machen wollen, ist mir schleierhaft!“, wirft Arian mürrisch ein. „Macht das ihr zwei. Ich werde dann auch mal los gehen!“, meint Suhana lächelnd, zwinkert Sanjay zu und verschwindet
aus der Tür.
Genau eine halbe Stunde später klingelt Suhana bei Priya an der Haustür, die ihr gleich danach auch geöffnet wird. Die zwei umarmen sich herzlich. „Papa, Mama ich bin dann jetzt weg!“, ruft Priya
noch nach hinten und ohne auf Antwort zu warten schließt sie die Tür hinter sich. „Und was hast du alles vor?“, fragt sie dann als sie mit Suhana die Treppen des Hauses hinunter geht und ihr Haar
elegant zurück wirft. „Ich hab so einiges vor, glaub mir meine Liebe!“, lächelt Suhana und erntet für diesen Spruch einen skeptischen Blick von Priya. „Du weißt doch was ich meine!“, grinst sie
dann entschuldigend.
*****
„Ich verfluche den Zeitpunkt als ich die Tür meines Zimmers geöffnet habe, nur weil ich dir geglaubt habe Priya seie da. Aber warum sollte sie kommen und ausgerechnet zu mir wollen? Ich bin ja so
ein Trottel. Mein Leben ist am Ende und... oh Gott wieso hast du mich nur so mit genommen?“, redet Arian verzweifelt und bleibt vor einem Schaufenster stehen und geht sich mit der Hand durch
seine Haare um diese zu richten. Doch Sanjay zieht ihn von diesem einfach grob weg. „Arian du siehst doch eh immer gut aus. Dein Leben ist auch nicht am Ende, es hat erst begonnen. Und glaub mir,
du verfluchst den Tag zu früh.“, redet dann Sanjay beruhigend auf ihn ein. „Das sagt der Richtige. Der, der zwei Frauen an seiner Seite hat. Die eine die er liebt und die andere die er
heiratet.“, meint Arian nuschelnd und blickt zu Boden. „Du siehst das total falsch. Ich will Priya gar nicht und heiraten will ich sie erst recht nicht...“
„Wage es ja nicht so über sie zu reden, sonst bist du ein toter Mann, ja? Und außerdem würde ich alles dafür geben diese Frau heiraten zu können!“, meint Arian verträumt, nachdem er zuerst Sanjay
wutentbrannt an funkelte.
Er stellt sich gerade vor wie es wäre mit Priya verheiratet zu sein oder ihr überhaupt nahe zu sein, sie 'Sein' zu nennen. Wie sehr sehnt er sich danach sie zu sehen, mit ihr reden zu können und
sie einfach nur anzusehen während sie redet und dabei nervös mit den Händen spielt. Ihre Hand in die seine zu nehmen ohne angst haben zu müssen irgend jemand könnte etwas dagegen einwenden und
die seine aus ihrer entreißen.
Wie er ihre Haar leicht aus ihrem Gesicht streicht um ihr so näher zu sein, um so ihren angenehmen, vertrauten Geruch in sich auf zu nehmen. Ihr Gesicht zu berühren, ihr über die Wange zu
streichen und diese dann anschließend zu küssen.
Seit Tagen hat er Bilder im Kopf, die er nie haben dürfte, Tag und Nacht sieht er nur ein Gesicht vor sich. Und am Liebsten würde er jetzt einfach zurück rennen und sich wieder in sein Zimmer
einzuschließen, nur um allein zu sein. Der Sehnsucht dieser einen Frau zu entkommen, hier draußen hat er das Gefühl ihm werden nur noch mehr solche Gedanken plagen und das bis er von Sanjay
wieder nach Hause gebracht wird. Das hört sich so kindisch an und dennoch fühlt er sich wie ein Kind dem man sagen muss was es zu tun hat.
„Arian. Arian, lass uns mal da rein!“, holt ihn plötzlich Sanjay aus seinen Gedanken. „Ähm, was? Was hast du gesagt?“, fragt er verwirrt nach. „Ich sagte: LASS UNS MAL DA REIN!“, entgegnet Sanjay
und wiederholt seine Wörter dann langsam und deutlich. „Danke! Was? Da rein? Nichts gegen dich aber bist du schwul? Oder trägst du gerne Mädchen Kleider?“, fragt Arian dann verwirrt weiter. „Nein
du Scherzkeks! Ich möchte einen schönen Sari für Suhana kaufen!“
„Ja, aus welchem Grund auch sonst solltest du hier rein wollen!“, meint Arian nun leicht sarkastisch als sie den Laden betreten. Sanjay jedoch achtet nicht auf das Gesagte von Arian und dreht
sich stattdessen noch einmal zum Ausgang um. Er beginnt zu lächeln, denn etwas weiter vom Laden entfernt kommen gerade Suhana und Priya auf die zwei zu. Suhana hebt die Hand und winkt ihm
grinsend zu, Sanjay haut sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und dreht sich lächelnd wieder um. „Arian, ich schau mich mal hinten etwas um!“, meint Sanjay dann nur und lässt Arian dann vorn
im Laden allein. Diesen stört das recht wenig, er schaut sich bereits interessiert um.
*****
„Wem winkst du denn da, Suhana?“, fragt Priya und mit einem leicht verwirrtem Gesicht blickt sie in die Richtung in die Suhana gewunken hat. „Ach nur einer Freundin, lass uns mal zu ihr gehen!
Ich hab sie ja schon so lange nicht gesehen!“ Ohne auch nur auf Antwort zu warten zieht sie Priya auch schon hinter sich her, diese grinst nur vergnügt vor sich hin. „Wartest du kurz hier, es
wird nicht lange dauern. Ich werde sie hinten mal suchen gehen!“, meint Suhana nach betreten des Ladens und ist auch schon verschwunden. Priya hebt die Hand und will ihr noch hinter her rufen,
doch lässt es dann bleiben und winkt dann mit der Hand ab.
Während Priya sich in den Gängen etwas umschaut bekommt sie nun plötzlich ein merkwürdiges Bauchgribbeln. Und es scheint als ob der Laden viel farbenfroher ist, als es ihr am Anfang der Anschein
war, sie versucht sich aber nicht davon aus der Kontrolle bringen zu lassen und schaut sich weiterhin die schönen Farben an.
Als Priya den Laden betreten hat, fühlt es sich für Arian so an, als sei die Welt stehen geblieben. Doch warum? Sein Magen verkrampft sich und er merkt wie sein Herz anfängt heftig zu schlagen,
es scheint ihm als wolle es aus seiner Brust springen. Das kann nur einen Grund haben!
Priya!
Diesen Gedanken verdrängt er jedoch schnell wieder, er glaubt es kaum dass Priya ebenfalls hier ist. Doch dann nimmt er auf einmal etwas wahr, als würde er spüren was er versucht zu verstehen.
Nun ist er sich sicher, Priya muss hier irgendwo sein und aus diesem Grund schaut er sich nun in seiner entgegen gesetzten Richtung um. Und dann bleibt er wie versteinerst steht, rührt sich nicht
von der Stelle auch wenn er es will, er weiß, er kann es nicht.
Tatsächlich, sie ist hier genau vor ihm, doch hat sie ihn wohl noch nicht entdeckt aber dafür kommt sie jetzt direkt auf ihn zu.
Das Gefühl in Priyas Magen wird immer schlimmer und langsam erklärt sie sich selbst als total verrückt. Was ist das nur? Oder wird sie krank?
Den Gang ist sie gleich bis zum Ende durch gegangen und mit jedem Schritt hat sie das Gefühl ihr Magen verkrampft sich ins unermessliche. Am Ende des Ganges kommt sie allerdings nicht mehr weit,
denn jemand versperrt ihr den Weg und in diesen jemand läuft sie nun rein. Ihr steigt angenehmer männlicher Duft in die Nase und ohne zu überlegen oder überhaupt daran zu denken, weiß sie wer vor
ihr steht.
Arian!
Sie blickt hoch und sieht ihm nun direkt ins Gesicht. „Entschuldige, ich war so vertieft, dass ich...“, will sie anfangen sich zu entschuldigen doch unterbricht sich selbst.
Arian schaut ihr einfach nur in die Augen, bemerkt wie sie nervös von einem Fuß auf den anderen tritt und bekommt dennoch kein Wort heraus.
Priya wendet den Blick kurz nach unten und zur rechten Seite, irgendwo da hinten müsste Suhana doch sein. Die Nähe zu Arian lässt sie kaum noch richtig denken und sie fragt sich was das alles zu
bedeuten hat.
Arian hingegen versucht sich zu überlegen was er sagen könnte, doch ihm fällt nichts gescheites ein und so schafft er es jede 5 Sekunden den Mund zu öffnen und anschließend wieder zu
schließen.
Dann blickt Priya wieder zu ihm und ein verlegendes Lächeln bildet sich auf ihren Lippen, während sie versucht nicht noch nervöser zu werden.
*****
„Sieh dir das nur an, Sanjay. Wie süß die zwei da stehen. Und ich dachte immer Arian wäre gar nicht so zurückhalten. Die zwei sehen so zum Knutschen aus, wie sie da so voreinander steh!“,
schwärmt Suhana lächelnd und als sie Priyas Blicke zu sich streifen sieht verschwindet sie hinter einer Ecke da wo man sie nicht sieht. „Süß? Was ist daran so süß? Arian benimmt sich wie ein
Trottel, so hat er sich noch nie aufgeführt!“, entgegnet Sanjay desinteressiert und betrachtet seinen Freund. „Hey, er ist dein Freund, ja! Sei nicht so fies zu ihm! Er ist verliebt, dass musst
du verstehen!“, zischt sie und schlägt ihm an die Schulter. „Ich hab nicht so gehandelt als ich verliebt war!“, entgegnet Sanjay nur. „Ach, und wer hat den ersten Schritt gemacht? Und außerdem
was heißt ALS ich verliebt WAR?“, fragt Suhana und schaut Sanjay kurz böse funkelnd an. „Du weißt genau wie ich das gemeint hab!“, sagt er und blickt nun zu Arian und Priya. „Sieh nur, Arian
fängt an etwas zu sagen... Nein, doch nicht!“, meint er dann und schlägt sich mit der flachen Hand an die Stirn. „Das wird schon noch!“, meint Suhana. „Und wenn Arian nichts sagt, wird Priya
etwas sagen, sie hasst solche Situationen in denen keiner redet!“
„Gut! Das wird sie nicht mehr lange tun!“, beginnt Sajay sicher. „Es gibt Situationen in den Wörter fehl am Platz sind!“, blickt er zu Suhana. Suhana blickt ihn kurz fragwürdig an und dann
Kopfschüttelnd wieder zu den zwei vorne am Eingang. Sanjay ergreift Suhanas Schultern und dreht sie zu sich, sodass sie ihn anschauen muss. „Situationen in den zwei Menschen sich Stunden lang
einfach nur in die Augen schauen können. Situationen in denen man das selbe fühlt, denkt und will. Situationen die mich in deiner Gegenwart fast verrückt machen...“, haucht er ihr dann entgegen
und kommt einige Schritte auf sie zu.
Vor ihren Lippen stoppt Sanjay dann, sieht wie sie bereits die Augen schließt doch er beginnt nur zu grinsen und gibt ihr dann einen Kuss auf die Wange. Suhana reißt die Augen auf und als auch er
sie wieder ansieht meint er nur flüsternd. „Ich liebe dich!“ Nun beginnt Suhana wieder zu grinsen und nickt etwas. „Ich dich doch auch!“, meint sie dann nur flüsternd. „Lass uns wieder auf das
eigentliche Thema zurück kommen: Arian und Priya!“, fängt Sanjay dann wieder an. Er dreht sich wieder zum Eingang. „Wo sind sie denn?“, fragt er dann, nachdem er Arian und Priya nicht mehr an
ihren Plätzen sieht. „Mist das ist alles nur deine Schuld. Ich hab mich von dir ablenken lassen!“, zischt Suhana leicht böse. „Sie werden sicher endlich gemeinsam weiter gegangen sein! Aber schau
dir doch nur diesen schönen Sari an, gefällt er dir?“, fragt Sanjay dann und zeigt einen Orangefarbenen Sari, als ob er gar nicht mehr weiß wofür sie eigentlich hier sind. „Nein, ich hasse
Orange. Und nun komm. Wir werden den beiden jetzt folgen!“, meint Suhana und zieht ihn einfach mit sich.