Shanti zieht mit Ram und Rani in eine WG. Eines Tages geschieht, was geschehen muss. Shanti verliebt sich in Ram. Dieser ist aber keine Person die auf lange Beziehungen steht. Doch Shanti will alles daran setzen, dass sie zusammen kommen und dann auch zusammen bleiben. Was natürlich leichter gesagt als getan ist...
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Lasst euch eine Geschichte erzählen, Shantis Geschichte:
Es war in ihrer Abschlusszeit. Die Klassen wurden neu geordnet und das hieß, dass die WG´s geändert wurden. In der Klasse nannte ihr Lehrer die neu geänderten WG´s. „Und unsere letzte ist eine
dreier WG, bestehend aus Shanti, Ram und Rani!“, hatte er gesagt. Dies war Shanti eigentlich relativ egal. Rani kannte sie, sie waren gut befreundet. Ram kannte sie zwar nicht, doch sie
verstanden sich von Anhieb an sehr gut und so wurden sie gute Freunde. Weil sie zusammen lebten? Ja, vielleicht war dies der Grund, doch heute kann sie dies nicht mehr genau sagen. Doch ihre
Freundschaft endete schlagartig...
Shanti wollte gerade ins Bad und sah wie Rani aus diesem kam, nur in einem Badehandtuch gekleidet. Ram kam gerade auf sie zu und blieb mit einem Lächeln vor ihr stehen. Shanti schaute den beiden
interessiert zu. „Na wolltest du gerade unter die Dusche?“, fragte Ram sie grinsend. „Nein, ich komme gerade aus der Dusche. Ich wollte zurück in mein Zimmer!", antwortete Rani, denn ihr gefiel
es dass Ram mit ihr flirtete. „Schade, ich wäre gerne mitgekommen!“, meinte Ram mit einem Schmollmund. „Tut mir leid!“, lachte Rani und ging an ihm vorbei. „Rani, kommst du mal?“, bat Shanti sie
mit einem gespielten Lächeln. „Ja, klar. Was gibts, Shanti?“, fragte sie, als sie bereits in ihrem Zimmer waren. Ram störte dies nicht und so verschwand er im Bad.
„Könntest du das bitte unterlassen?“, fragte Shanti Rani nun ernst. „Was denn?“, fragte Rani, denn sie verstand nicht. „Na, dass von eben!“, meinte Shanti in der selben Tonlage wie schon zuvor.
„Ja, aber wieso?“, fragte sie weiter. Und Shanti fragte sich, ob sie nur so dumm tat oder es wirklich nicht verstand. „Darum, weil ich das nicht möchte. Es stört mich, verstehst du!?“, antwortete
Shanti gereizt. „Oh, jetzt verstehe ich. Shanti, du liebst Ram!“, lächelte Rani nun. Shanti antwortete nicht. „Shanti, du liebst ihn!“, meinte Rani nun etwas lauter, zu laut nach Shantis Meinung.
„Rani, nicht so laut!“, zischte sie aus dem Grund. „Entschuldige. Du liebst ihn, gibs zu!“, neckte sie Shanti weiter, um es von ihr zu hören. Sie biss sich auf die Unterlippe und lies sich auf
ihr Bett sinken. „Ja, ich liebe ihn!“, antwortete Shanti ergeben. „Aber...“, fing sie an und wurde nun ernster. Shanti schaute sie an. „Du weißt, dass er keine Beziehung innerhalb der WG haben
will!?“
„Ja, und du weißt, dass ich immer das bekomme was ich möchte!“, antwortete Shanti ihr. „Und, dass was ich möchte ist Ram!“, fügte sie schließlich entschlossen hinzu. „Aber du weißt wie Ram ist,
er kann sich nicht auf eine festlegen!“, entgegnete Rani. „Ja, Mensch, dass weiß ich. Aber soll ich meine Gefühle ihm gegenüber ausschalten? Ich möchte mich nicht mit dir streiten!“, sagte
Shanti, bestimmend. Rani verstand. „Ich ja auch nicht. Ich werde mich jetzt in Sachen Ram zurück halten. Und du... du versuchst dein Glück!“
Am Abend saß Shanti im Wohnzimmer und versuchte für einen Test zu lernen. Ohne das sie es bemerkte setzte sich Ram zu ihr. Er nahm sich etwas von den Süßigkeiten, die auf einem Tablett auf dem
Tisch lagen. „Ähm, Ram?“, fing Shanti an. „Ja?“
„Könntest du mir helfen?“, fragte sie nun. „Ja, klar!“, antwortete er und rückte ein Stück näher. „Ich verstehe das nämlich überhaupt nicht...“, begann Shanti deprimiert. „Okey, erzähl und ich
werde dir, so gut es geht, behilflich sein!“, erklärte er sich bereit. So half er ihr beim Lernen.
„Na, dann gehe ich jetzt mal!“, sagte er schließlich und stand auf. Shanti grief nach seinem Handgelenk, sodass er sich wieder setzen musste. „Ich...“, wollte sie gerade zu sprechen anfangen, da
stoppte er sie aber schon. „Bevor du jetzt etwas sagst, lass mich erst reden. Also ich kann mir denken was du sagen möchtest. Aber du weißt, dass ich schlimme Erfahrungen gemacht habe in der
Liebe innerhalb der WG. Nicht, dass ich dich nicht attraktiv finde. Also, um Gottes Willen, dass ist es nicht. Und ich will auch gar nicht abstreiten, dass du mein Typ bist. Aber einer meiner
Regeln lautet nun mal: Verlieb dich nicht! Es tut mir wirklich leid, Shanti! Aber, dass würde einfach nicht funktionieren!“, erklärte er ihr. Ja, und es tat verdammt weh. Aber sie mochte es
wenigstens versucht haben. „Aber, was hält dich davon ab, es wenigstens versucht zu haben?“, fragte Shanti. „Ich bin nicht der Typ für feste Beziehungen und das weißt du auch!“, meinte er direkt.
„Ja, dass weiß ich. Aber können wir es nicht wenigstens versuchen?“, fragte sie ihn und kam ihm etwas näher. Er musste über ihr Verhalten Lächeln. Er wusste, sie benahm sich nur so, wenn sie
etwas wirklich wollte. Er nahm ihr Gesicht in die Hände. „Ein Versuch kann nicht schaden!“, lächelte er sie zuckersüß an und besiegelte das Ganze mit einem innigen Kuss. Shanti gab sich ganz dem
Kuss hin und dies, da war sie sich sicher, tat er auch. „Ich liebe dich!“, hauchte sie. Er schaute ihr in die Augen und nickte. Shanti wusste, dass sie diese Worte nicht von ihm erwarten sollte
und so tat sie es auch nicht.
Zwei Tage später trafen sie sich zu zweit im Café, der Uni. Shanti war zuerst da und war auf eine komische Weiße total nervös. Doch die Nervosität verschwand, als ihre Freundin (Alisha) ins Cafè
kam. „Du, Shanti, ich möchte dich in deinem Glück ja ungern stören. Aber Ram steht draußen mit einer anderen und es sieht nicht so aus, als ob die nur Freunde sind!“, meinte diese mitleidend.
„Ach, Quatsch, dass bildest du dir nur ein!“, winkte Shanti ab. „Nein! Überzeug dich doch selbst!“, entgegnete Alisha nur. „Ja, das werde ich auch!“, meinte Shanti und stand auf um raus zu gehen.
Doch am liebsten wäre sie drinnen geblieben, denn genau in dem Moment, in dem sie raus kam, kamen sich die zwei näher und küssten sich. Direkt vor ihren Augen und dies war hundertprozentig Ram, den sie dort sah. Shanti war stinkend wütend, vor Eifersucht und Trauer, und wollte ihn auch gleich zur Rede stellen. So setze sie sich wieder ins Café und wartete dort auf ihn. Sie saß auf dem Hocker, auf dem sie auch vorher gesessen hat und hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt. Kurze Zeit später kam Ram dann auch schon rein, kam auf sie zu, gab ihr einen Kuss auf die Wange und setzte sich neben sie. „Hey, Schatz!“, begrüßte er sie. Er hatte doch tatsächlich 'Schatz' gesagt. Sie glaubte es kaum! „Hey!“, gab Shanti wütend und knapp von sich. Ihr Blick zeigte in diesem Augenblick nichts als puren Hass. Hass auf Ram und auf diese billige Sch***! Sie schaute ihn wutentbrannt an. „Was hast du, Shanti?“, fragte er. „Was ich habe, fragst du? Ich müsste eigentlich dich fragen, denn ich küsse keine anderen Männer hinter deinem Rücken. Und sag bloß nicht, dass das deine Schwester oder weiß wer ich gewesen ist; denn blind bin ich nun weiß Gott nicht!“, schmetterte sie ihm an den Kopf. Doch er schien noch recht normal, kaum verändert - eigentlich gar nicht verändert.
Eine ganze Zeit sagte er nichts und das brachte sie zur Weißglut. „Und was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“ Shanti musste sich in Zaum halten, sonst hätte sie ihm sicher eine geklatscht
oder gar den Hals umgedreht. „Shanti, ich hab dir schon mal gesagt, dass ich nichts von festen Beziehungen halte!“, sagte er immer noch sehr ruhig. Das er so ruhig blieb lies sie noch wütender
werden. „Ach, und das heißt das du glich mit anderen Frauen in Kiste steigen musst?“, fing sie an. „Ich springe nicht mit anderen in die Kiste!“, sagte er und ließ sie weiter reden. „Ja und? Das
ändert die Sache auch nicht. Die Sache ist, dass du noch eine andere hast! Ich mach das sicher nicht mit! Entweder du entscheidest dich für eine oder du kannst mich vergessen. Ganz oder gar
nicht!“, sagte sie und schaute ihn mit wütendem Blick an, jedoch sah sie ihm nicht direkt in die Augen; das konnte ich nicht. „Du stellst mich jetzt wirklich vor eine Entscheidung?“, fragte er
ungläubig. Shanti nickte mit dem Kopf und wiederholte ihr Worte. „Ganz oder gar nicht!“
„Na, dann gar nicht!“, sagte er und schaute sie lange an. Nun schaute auch sie ihn wieder an. Ungläubig, fassungslos. „Du weißt das ich das nicht kann!“, sagte er entschuldigend. „Dann werde ich
jetzt besser gehen!“, erklang ihre Stimme und sie stand auf um das Café zu verlassen. Er wollte sie noch aufhalten, denn er wollte die Sache geklärt haben. Sie hob nur den Finger warnend vor ihm
und zeigte damit ihre Antwort.
So ging sie und lief schnurstracks in die WG zurück. Angekommen ging sie sofort in ihr Zimmer. Dort drehte sie die Musik auf und versuchte ein wenig Ordnung in ihrem Zimmer zu schaffen. Das ganze
3 Tage lang - zum Glück war Wochenende.
Bei Ram liefen diese 3 Tage grauenvoll. Mit so etwas hätte er niemals gerechnet. Am Tag nach dem sie im Café geredet hatten, war er mit Pooja im Park.
Süß, nicht!? Aber stellt euch vor, diese Sch*** hat doch tatsächlich einen Namen.
Nun gut, während die zwei so Hand in Hand im Park entlang gingen laberte Pooja ihm die Ohren voll. Doch er hörte ihr gar nicht zu. Das einzige was er tat war das er an Shanti dachte. So sehr er
sich auch auf Pooja konzentrieren wollte, sie ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er fragte sich, was mit ihm los sei. Noch nie erging es ihm so wie in diesem Moment. Das er an Shanti dachte,
verschlimmerte die Sache nur um so mehr.
„Gehen wir noch zu dir?“, fragte ihn plötzlich Pooja verführerisch. „Shanti...“, fing er an. „Shanti? Ram ich bin Pooja!“, meinte sie empört. „Entschuldige, aber du kannst nicht mit kommen!“,
versuchte er ihr zu erklären. „Sag doch wenn du dieses Miststück liebst. Wie war ihr Name?“
„Shanti. Und solltest du noch einmal so etwas zu ihr sagen, dann lernst du mich aber richtig kennen!“, grief er sie auf einmal an. „Ram, das werde ich nicht, glaub mir, denn ich gehe!“ Ohne auf
seine Antwort zu warten stiefelte sie davon. Er schaute ihr hinter her und war auf eine Weise erleichtert. Ihn störte es auch nicht, dass sie die Sache beendete. Er ging zurück und hörte schon
vor der WG Shantis laute Musik - wie den Tag zuvor. Und auch den Nächsten Tag hörte er sie. Er wollte ja mit ihr reden, doch sie würde ihn durch die Musik eh nicht verstehen.
Am folgendem Montag saß Shanti neben Rani und Alisha im Unterricht.
„Shanti...“, schrie plötzlich jemand nach ihr. Shanti wusste das es Ram war und so ignorierte sie es. Alle Fenster, im Kassenraum, waren offen, so konnte man alles deutlich
hören. „Shanti... bitte hör mir zu...“ Der Lehrer versuchte sich nicht stören zu lassen. Doch alle anderen standen auf und liefen zu den Fenstern. „Da unten steht Ram, Shanti!“,
meinte plötzlich Alisha. Sie antwortete nicht und blieb einfach sitzen.
„Verflucht, Shanti, ich liebe dich!“
„Wers glaubt...“, nuschelte diese nur vor mich her. Doch er hörte nicht auf diese Worte zu wiederholen. „Miss Shanti, können Sie dafür sorgen das dieser Herr damit aufhört?“, mischte sich dann
plötzlich ihr Lehrer ein. Shanti stand nun auf und ging zu den Fenstern. Sah wie er da stand und nun lächelte als er sie erblickte. Sie musste ungewollt lächeln, sein Anblick brachte sie einfach
um den Verstand. „Shanti, er liebt dich wirklich!“, meinte plötzlich Alisha neben ihr. Sie lies das Fenster los, das sie noch bis eben fest hielt und lief die Schultreppen hinunter.
„Sie kommt!“, schrie währenddessen Alisha aus dem Fenster.
Shanti schob die Eingangstür auf und lief auf ihn zu, schmiss sich in seine Arme und er hob sie hoch und drehte sich einmal mit ihr. Als sie den Boden wieder berührte sah Shanti ihm in die Augen. „Ich liebe dich, Shanti!“, wiederholter er zum x-ten mal. „Und ich dich erst!“, entgegnete sie. Danach folgte ein Kuss und Geklatsche aus allen Klassenräumen.