Meine Gedanken

Leere
Ich spüre nichts mehr. Nur noch Leere. Tiefe Leere.
Doch keiner glaubt mir. Keiner hört auf mich. Keiner hört mein Schreien. Keiner hört wie ich nach dir schreie. Keiner...
Warum schreie ich? Es hilft doch nichts. Es hört ja niemand. Warum hört mich niemand?
Warum verspüre ich nur noch Leere?
Keine klaren Gedanken wollen in meinen Kopf. Er ist ebenso leer. Ebenso leer wie mein Körper. Meine Seele. Mein Leben.
Nichts ist wie es einmal war. Ich war mal glücklich. Auch ohne Dich. Mit dir jedoch begann mein Leben lebenswert zu sein. Warum hast du mich allein gelassen? Obwohl du es selber nicht wolltest? Du konntest einfach nicht mehr.
Tief, ganz tief in mir, weiß ich was du denkst. Was du fühlst. Was du mir sagen wolltest. Aber ich verstehe es nicht. Nicht jetzt. Nicht gestern. Nicht vor drei Wochen. Nicht Morgen. Nicht in zwei Wochen. Vielleicht nie. Weil ich weiß, wie viel du mir genommen hast. Mein Herz. Meine Seele. Meinen Verstand. Meinen Atem.
Ja, einfach alles!
Ich glaube ich werde verrückt. Oder bin ich es bereits? Warum stell ich zu viele Fragen? Sogar das war eine Frage.
Halte mich für naiv, für dumm, für unreif, für kindisch, für stur. Ich weiß, dass all das wahr ist. Du hättest recht damit. Und ich weiß auch, dass du nie so von mir denken würdest. Nie. Weil du sogar jetzt noch auf mich aufpasst - wenn du es könntest.
Du bist immer bei mir. Immer noch nett zu mir. Immer noch der Junge in den ich mich verliebt hab. Von dem ich nie glaubte, dass ich mich in ihn verlieben würde. Und, dass er sich in mich verliebt. Dass wir so glücklich sein könnten. Und doch so schnell alles beendet sein würde. Ich hab gar nichts mehr gedacht. Ich hab in allem das Gute gesehen. Und vergessen mich zu schützen. Vergessen mich vor der Männerwelt zu schützen. Mich vor dir zu schützen.
Warum hast du mir das angetan? Etwas was du gar nicht wolltest? Etwas, was nur du allein wieder rückgängig machen kannst. Nur du allein. Mein Leben liegt in deinen Händen, seit Wochen. Ich lebe trostlos vor mich hin. Ohne Sinn und ohne irgendein Ziel. Du bist mein Sinn. Du bist mein Ziel. Doch mach dich dazu. Mach dich wieder dazu!
Ich werde warten, so lang du willst, so lang ich es aushalte und es mich nicht zerfrisst. Diese Einsamkeit, diese Leere, dieses nichtnuzige Gefühl in mir...

verfasst am 21.10.2011

Wenn Menschen denken...

Warum glauben viele einem helfen zu wollen, wenn sie sich einem anbieten?

Warum glauben Sie, es hilft einem, wenn ausgerechnet sie es sind die einen weiter bringen? Sie meinen es gut, sie wollen ihre Sicht sagen, sie wollen dir helfen etwas zu überdenken. Aber was ist, wenn du selber probieren willst ob etwas funktioniert so wie du es dir übergt hast?

Oder liegt es dann an dir zu sagen, dass du diese Hilfe nicht annimmst. Darfst du dann so unfreundlich sein und dich nett bedanken und dein Ding machen? Ist das dann das was die Leute wollen? Das du über dich hinaus wächst und den Mund auf macht, den Mum hast zu sagen Nein?

Wollen Menschen nett sein, die dir ihre Hilfe anbieten? Oder erwarten sie gar, dass du die Hilfe ablehnt? Gibt es Menschen die Hilfe vorheucheln, ohne es tatsächlich so zu meinen, oder es eben gar selber nicht wissen. Gibt es Menschen die nett sein wollen und im Grunde, direkt danach merken, dass sie dir gar nicht helfen wollen? Späte Einsicht, oder sowas in die Richtung?

 

Hilfe kann so weit gesehen werden?

Jemand der dir hilft, nicht gefragt hat ob er helfen darf und damit alles besser weiß - aber das nicht merkt. Oder nicht wahr haben will. = Besserwisser!

Jemand der seine Hilfe anbietet, sie gar nicht anbieten will und hofft, dass du seine Hilfe ablehnst! = Heuchler!

Jemand der seine Hilfe gar nicht erst anbietet, weil er es auch nicht will, dafür aber weiß, dass du immer deine Hilfe anbietetst! = Arschloch!

verfasst am 08.01.2017