Wild in the Country

Elvis Presley als Glenn Tyler
Hope Lange als Irene Sperry
Tuesday Weld als Mrs. Noreen Martin
Millie Perkins als Betty Lee Parsons
Rafer Johnson als Davis
John Ireland als Phil Macy
Gary Lockwood als Cliff Macy
William Mims als Uncle Rolfe Braxton

Glenn Tyler hat es nicht leicht. Bei seinem Vater und älterem Bruder wächst er alles andere als behütet auf. Er kann sich bei einem Zweikampf nur mit purem Glück davon retten von seinem Bruder umgebracht zu werden, dafür jedoch schlägt er ihn so hart nieder, dass dieser nur knapp den Tot entrinnt. Sein Onkel will ihn wieder auf die richtigen Bahnen lenken und lässt ihn bei sich und seiner Tochter wohnen. Allerdings hat dieser seine eigenen Pläne mit ihm, er will ihn mit seiner Tochter verkuppeln. Glenn ist jedoch liiert, wird allerdings vom Vater seiner Freundin nicht akzeptiert. Einzig seine Bewährungshelferin, die zuerst ebenfalls skeptisch war, schafft es an ihn heran zu kommen und bietet ihm ihre Hilfe an.

Ich hab diesen Film, wie die meisten von ihm, nur wegen einer Person gesehen.

Ein durchaus gelungener Film, der mehr vom Inhalt als von dem typischen Elvis-Film-Charme lebt...

Was natürlich auch an den Stars liegen könnte. Aber so ist es nicht.
Allerdings waren diese wahnsinnig gut und machten den Film wirklich zu dem was er ist. Und je mehr ich über den Film und die Stars nachdenke um so unstimmiger bin ich mir über meine Meinung.
Allerdings waren die Stars wirklich gut.

Der erste Film den ich jetzt gesehen habe den ich tatsächlich nicht kannte. Ich hab viele Filme damals mit meiner Mutter gesehen, aber diesen nicht. Vielleicht kennt ihn meine Mutter - sicher sogar. Aber ich bin mir genauso sicher, dass ich diesen nicht mit ihr gesehen hab. Und wenn doch, dann ist das erste Mal nichts bei mir hängen geblieben. UND das sagt auch alles über den Film aus. Was keine Beleidigung sein soll, denn der Film ist nicht passe schlecht… es soll lediglich meine Meinung sein!

Inhaltlich überzeugt der Film, jedenfalls was die Idee und die Story an sich angeht. Es gibt da so ein, zwei Dinge die eher als Minuspunkte vergeben werden müssen.


POSITIV
Ich fand es toll Elvis mal in einer eher ernsteren Rolle zu sehen. Jedenfalls habe ich gemerkt, dass es so ist, nachdem der Film einige Minuten angelaufen ist.

Zu dem war es auch gut, was die Story her gab. Oder eher wie die Story aufgebaut wurde.

NEGATIV
Damit war es das aber auch schon. Oder besser: Das war es auch schon.
Denn wenn ich ehrlich bin, dann sehe ich eher negative Dinge hier.

Zu denen zählt unter anderem, dass ICH es schade finde, dass zu wenig Songs im Film vor kommen. Das ist fast ein bisschen wie ein Bollywood-Film der ernst sein will. Das kann gut werden, erschreckt die Fans aber. Und tatsächlich finde ich hier, weil es eben um Elvis geht, genau das schade.  Vielleicht gehe ich aber auch nur etwas engstirnig mit der Sache um.

Aber komme ich zur nächsten Sache. Und diese ist die, dass mir die Glaubwürdigkeit der Liebe von Glenn etwas fehlt. Und zwar nur aus dem Grund, dass er sich quasi jede Dame warm hält hier im Film. Und hier gibt es drei davon. Natürlich sind da noch andere Aspekte bei allem dabei, aber irgendwie wirkt das mit dem lieben und verlieben doch etwas unglaubwürdig. Vielleicht hätte man da mehr auf ihn eingehen müssen und die Story nicht zu allgemein erzählen müssen.

Zudem gibt es eine Szene die einfach nur überdramatisiert. Ich sage nicht wann sie kommt, ich sage nicht welche es ist. Ich will nichts spoilern, ich will niemanden seine Meinung rauben. Vielleicht gibt es Leute die das mögen. Ich finde es im Grunde nicht super schlimm, es war beim Schauen fast erträglich, aber sie wurde auch noch etwas unglaubwürdig gespielt, sodass es gleich zwei Punkte sind die etwas schlechtes an der Szene bringen.


Und nun komme ich besser zum Ende. Ich finde nichts positives mehr, oder nichts, dass ich gut in Worte fassen kann. Und ich will auch nichts weiter schlechtes sagen, einfach weil ich finde, dass der Film nicht soooooo schlecht ist.

Bei Wikipedia gibt es mal nett und positiv aufgelistete Rezensionen, aber letztendlich sind die Kritiken eher negativ. Ihr müsst sie euch mal selber durchlesen um mich vielleicht irgendwie aufzuklären. Ich für meinen Teil, sehe Dinge die da geschrieben sind für dessen Film sogar geradezu passend und einfach ähnlich. Und ich bin ja eigentlich eher immer andere Meinung.

Mein Fazit: Ganz nett

(zu allen Filmen mit dieser Bewertung)

Interessanter Weise der erste Film den ich mit ihm gesehen hab wo weniger Lieder gesungen werden, oder vorkommen als sonst. Faszinierend, schade, aber auch okay.