Brittany Murphy als Stacy Holt
Holly Hunter als Barb Campbell-Dunn
Ron Livingston als Derek
Julianne Nicholson als Joyce Moore
Kathy Bates als Kippie Kann
Stephen Tobolowsky als Carl
Kevin Sussman als Ira Nachlis
Rashida Jones als Dr. Rachel Keyes
Josie Maran als Lulu Fritz
Stacy hat die genaue Planung für ihr Leben schon seit Jahren vor Augen und glaubt zu wissen, wenn sie den Mann fürs Leben gefunden hat. Was sie offensichtlich in Derek sieht. Außerdem möchte sie ihren größten Traum, neben Diane Sawyer zu arbeiten, wahr machen. Dafür hat sie erst kürzlich einen Aushilfsjop einer Fernsehsendung angenommen für die Kippie Kann arbeitet. Dort freundet sie sich mit Barb und Ira an. Und vor allem Barb überredet sie, nachdem Stacy ihr erzählt, dass Derek ihr zu wenig von seinen Ex-Freundinnen erzählt, dass sie seinen digitalen Kalender durforsten und sich mit den Ex treffen soll. Was jedoch zuerst alles recht harmlos beginnt entpuppt sich später als fataler Fehler.
Eigentlich hab ich den Film wegen einem Nebenstar geschaut in der Hoffnung, dass ich ihn/sie bemerke. Ich glaub das hab ich, aber der Film wird nur bei ihrer eigenen Biografie aufgelistet... nichtsdestotrotz: Ich hab jemand anderen genialen gesichtet!
Und das ist Kathy Bates! Kennen gelernt hab ich sie eigentlich erst so richtig durch die Serie American Horror Story. Und dort hab ich sie lieben gelernt. Daher bin ich hier richtig ausgeflippt, als ich erfuhr, dass sie mit macht und fand sie auch enorm klasse.
Brittany Murphy hat eine tragische Rolle und es wird ihr nachgesagt, dass sie ihre Hauptrolle blass und schwach darstellt. Ich selber fand sie klasse, aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich unvoreingenommen an Filme ran gehe und mir demnach meine eigene Meinung bilde. (mehr gleich unten)
Keine Ahnung warum, aber ich fand Ron Livingston eeeeenorm sympathisch. Ich kann das gar nicht in Worte fassen. Er ist nicht wahnsinnig sexy, aber dennoch enorm attraktiv. Vielleicht auch einfach, weil ich ihn einfach nur sympathisch fand, ja gerade zu klasse.
Holly Hunter und Julianne Nicholson hätten nicht unterschiedlicher sein können. Und doch waren beide gut. Besonders Zweite hatte nach und nach einfach irgendwie was menschliches gezeigt.
Andere wie Stephen Tobolowsky (Groundhog Day) und Rashida Jones (A Very Murray Christmas) waren durchaus interessant und gut in ihren Rollen, verdienen daher erwähnt zu werden, aber das war es zeitgleich auch schon.
Ein wirklich mal wieder unterhaltsamer, gelungener und schöner Film.
Zu den Stars gibt es eigentlich nur noch das zu sagen, dass ich nicht genau sagen kann ob ich die Harmonie zwischen ihnen gespürt habe. Denn ich konnte nicht wirklich sagen, dass zwischen allen
irgendwas wie Vertrautheit oder Charme bei mir ankam.
Allerdings wollte ich nochmal auf Brittany zu sprechen kommen. Auch, wenn ich nun (nach Schauen) den Wikipedia-Eintrag lese und dort von Kritiken geschrieben werden die sagen, dass sie
nicht begeistern konnte kann ich diesen nur halb zustimmen. Für mich ist ein Hollywood-Film manchmal zu kurz um zu sagen, dass ich mit den Stars mitgefühlt habe. Dazu braucht es ganz klar bessere
Leistung. Da werde ich nicht widersprechen. Aber dennoch hat der Film dank seines Inhaltes durchaus geschafft, mir die Emotionen und Gefühle von Brittany als Stacy näher zu
bringen. Allein, dass sie bei manchen ihrer 'Downs' zu singen begann fand ich so stark. Ich wusste das nicht von ihr; dass sie singt. Und ich finde sie singt gut.
Komme ich aber jetzt zum Inhalt.
Ich finde diesen klasse. Der Film fing soooo gut an. Machte Spaß, ließ hoffen, brachte mich zum Schmunzeln und tatsächlich auch ein bisschen dazu zu denken 'wie bekloppt ist Stacy
eigentlich'?
Ich denke es ging jedem so - der den Film gesehen hat -, dass er sich dachte: „Warum kann Stacy Derek nicht einfach trauen?“ Und ich glaube, dass dachte sie am Ende auch. Sicher lag es
an ihrer Persönlichkeit und zu 99% an ihrer Kollegin.
Und daran, dass der Film so aufgebaut sein soll.
Nichtsdestotrotz hofft dann immer ein kleiner Funke in einem, dass sie da drauf kommt und das Ganze abbricht.
Doch nein… sie steigert sich da immer weiter rein.
Leider bin ich mit dem Verlauf nicht ganz zufrieden.
Bis zum Ende hin war ich es. Der Film weist echt so viel tolles auf. Egal, was das Thema ist. Ich finde er hat echt Potenzial.
Ganz besonders, weil ich es genial finde wie er beginnt. Ich mag, dass Stacy mit uns spricht. Nicht mehr im Laufe, aber und quasie einführt und so interessante Dinge sagt. Ich war
tatsächlich einfach nur gespannt was sie einem zeigen will. Und hab mich auch vieles gefragt immer wieder. So Dinge wie: 'Wie verläuft der Film?', 'Wie reagiert XY dann und
dann?'…
Das fand ich irgendwie schön.
Doch dann passierte so einiges was ich nicht mehr nachvollzeihen konnte und was ich nicht verstehen konnte. Ich konnte Personen hassen, konnte Wendungen hassen und war tatächlich so weit, dass
ich geweint habe.
Das ist ja eigentlich gut. Aber ich fand es einfach nur kacke. Denn es war nicht ein 'sie tun mir leid'-Weinen. Es war ein 'ich will das so nicht', 'das hat sie/er jetzt gesagt', 'das ist nicht
die Wendung für DIESEN Film'-Weinen.
Ich hab mir einfach was anderes für das Ende gewünscht.
Aber das sieht jeder anders… das will ich jetzt noch so mal gesagt haben. Ich hab das in mehren Filmen, dass nicht jedes Ende meinem Geschmack trifft; das heißt dann nicht gleich, dass es kein
Happy End hat.
Demnach kann ich jetzt zum Ende keine 4 Filmrollen geben, obwohl er meiner Meinung tatsächlich zuerst so einen gewissen Vibe hatte. Ich hätte sie ihm gern gegeben, aber jetzt (einen Tag nach dem
Schauen) komme ich damit nicht klar.
Mein Fazit: Gut
Toller Soundtrack. Mir fiel beim Songs hören auf, dass Carly Simon recht häufig vertreten ist. Entweder ist der Film auf ihre Songs aufgebaut, oder einer der Filmemacher stand sehr auf ihre Musik. Was ich aber nicht schlimm finde.
Ich erwähne mal ein paar Songs die ich echt klasse finde und es mich daher freute sie hier im Film zu hören:
You're So Vain von Carly Simon (so ein guter Song, der kommt schon in How To lose A Gay In 10
Days vor und ich fand ihn dort schon gut... hier halt auch!),
Ice Is Workin' It von Vanilla Ice (ich wusste gar nicht, dass sie mehr als ihr bekanntes Lied 'Ice Ice Baby' gesungen haben, somit ist das eine nette
Überraschung, die sich sogar gut anhört. ),
Let the River Run von Carly Simon (meeeega schööööön, toller Song und echt gut und emotionl gesungen),
Angel von Shaggy feat. Rayvon (ein sooooo gelungener Song, der einfach ein Klassiker ist und es wohl ewig bleibt (ähm, das ist ja was 'Klassiker' bedeutet ...),
Tainted Love von Soft Cell (ebenfalls ein Klassiker und von Soft Cell besser als von Marilyn Manson gesungen!).