Nina Kunzendorf als Heike
Christoph M. Ohrt als Klaus
Tara Fischer als Marie
Ludwig Skuras als Benny
Levin Liam als Kevin
Tina Engel als Barbara
Heike Grothoffs Familie scheint der Sucht des heutigen Handykonsums verfallen zu sein. An sich ist es nichts schlimmes ein Handy zu besitzen und erreichbar zu sein, findet sie. Aber sowohl beide Kinder als auch ihr Mann verbringen den lieben langen Tag mit ihren Handys und sehen die schönen Dinge des Lebens nicht mehr und ignorieren das Leben in einer Familie. Somit bleibt ihr nichts anderes übrig als ein Verbot auszusprechen. Vier Wochen ohne Empfang. Damit stößt sie natürlich nicht gerade auf gutes Gehör und es beginnen hitzige Auseinandersetzungen und sehr heikle Tage.
Ich bin von den Stars recht überzeugt wurden. Ich kannte die zwei erwachsenen, zwar weiß ich nicht mehr woher, aber ich kenne sie.
Nina Kunzendorf fand ich in ihrer Rolle sehr gut. Sie hat sehr überzeugend gespielt, nicht zu übertrieben, aber eben auch nicht unglaubwürdig. Ich fand sie gut.
Tara Fischer fand ich besonders interessant. Ich hab bisher noch nichts von ihr gesehen, aber ich fand sie total cool und überzeugend. Sehr sympathisches Mädchen, die mich sehr gefesselt hat.
Ich mag Christoph M. Ohrt irgendwie. Er strahlt immer eine Ruhe aus, eine gewisse Glückseligkeit die ansteckt. Immer wenn ich ihn gesehen hab war ich ruhig und irgendwie am Lächeln.
Andere wie Ludwig Skuras und Levin Liam waren natürlich auch gut, aber eher kleine Nebenbuhler, sie hatten ihre Rollen, haben sie gut gespielt, aber bestimmt werde ich in einem weiterem Film mit ihnen nicht mehr wissen wer sie sind.
Ich fand den Film sehr unterhaltsam und gelungen!
Meistens tue ich mir (ungewollt!) andere Reviews an während ich mein Review hier bearbeite und schreibe, oder halt zu dem Film Bilder suche ect.. Und zu dem Film gibt es eher die Meinung, dass eine Ehefrau (oder Frau allgemein) ja gar nicht die Macht hat, so was umzusetzen. Dass sie eh nie das Sagen hat. Und es keine Männer gibt, die sich das gefallen lassen würden.
UND ja… ich sehe das zwar fast genauso. ABER… ich bin eine Frau und ich sehe, das schon etwas anders. Ja, der Film überspitzt das Ganze sehr. Und ich glaube auch, dass jeder Mann, wenn seine Arbeit mit Technik zu tun hat und es um den Unterhalt den man eben verdient geht schon sein Veto einsetzen würde und gegen die Frau epilieren würde. Das mal ganz klar!
Ich glaube aber auch, dass eine Frau das auch tun würde, wenn es jetzt der Mann gewesen wäre der das 'Verbot' ausgesprochen hätte! Betonung liegt ganz klar auf 'hätte'! Denn ICH finde, dass ein Mann das eher weniger in 'diesem' (wie es im Film gezeigt wird) Ausmaße machen würde. Ich habe nämlich das Gefühl, dass was dies Technik und den ganzen Online-Hype angeht die Männer VIEL beeinflussbarer sind als Frauen.
Das ist meine Ansicht und ich denke, dass es da gar nicht groß um richtig und falsch geht, oder um 'der Mann oder die Frau ist beeinflussender oder eben würde das eher durchziehen'. Ich denke da ist jede Beziehung anders aufgebaut, ich kann mir auch eben vorstellen, dass es eben in einem Haushalt auch die Frau sein kann die 'das Sagen' hat und eben 'die Hosen an hat'.
Komischer Weise wollte ich mit der Rezension gar nicht darauf eingehen.
ABER irgendwie geht es in dem Film schon ein bisschen aus darum. Oder?
Doch eigentlich ist das Hauptthema 'Das Internet' und der 'Mobile Konsum'!
Und ich finde in dem Film wird diese Sucht und diese Abhängigkeit sehr schön dargestellt. Es ist einfach realistisch, so sieht es bestimmt in vielen Häusern aus. Da gehe ich echt stark von aus. Vor allem heutzutage, wo die meisten der Kinder eben mit dem 'Internet' aufwachsen. Was ich nicht verkehrt finde - denkt das nicht! Doch finde ich gibt es Grenzen…
Ich werde aber nicht weiter drauf eingehen, sonst könnte ich ja hier noch Stunden weiter schreiben!
Was ich etwas verrückt und crazy fand war einfach die Dynamik die dieses Projekt angenommen hat. Schließlich begann dann eine ganze Siedlung mit diesem Projekt und die kamen ins Fernsehen. Das war dann doch etwas unrealistisch und eigenartig. Es hat sich ganz komisch angefühlt, als diese Reporterin ins Haus kam und mit allen redete. Gaaaanz komisch.
Mir gefielen die Stars in ihren Rollen, ich war selten so IN einem DEUTSCHEN Film drin, wie hier. Ich hab mich den Charakteren fast nah gefühlt. Ich hab sie verstanden, mit ihnen gefühlt und konnte ihre Reaktionen absolut verstehen.
Ich fand den Film, eben weil er ein deutscher Film war, überraschend gut. Nicht, dass deutsche Filme schlecht sind. Aber die, die meist fürs Fernsehen entstehen sind eher… naja, einfach nur okay und nett! Aber der war wirklich gut!
Mein Fazit: Gut
Ich muss zugeben, dass ich auf einiges geachtet habe, aber wie öfters bei Hollywood oder eben deutsch produzierten Filmen nicht auf die Musik.
Sie war hier Nebensache und wirkte sehr angenehm, deswegen habe ich sie auch nicht wirklich wahrgenommen. Was aber ja dann doch auch wieder gut ist, oder?
Ich kann mich noch dran erinnern, dass der Song Gangnam Style gespielt wurde.