Dil Bole Hadippa!

Shahid Kapoor als Rohan Kapoor
Rani Mukerji als Veera Kaur und Veer Pratap Singh
Anupam Kher und Vikram Kapoor
Sheryln Chopra als Soniya
Rakhi Sawant als Shanno Amritsari
Poonam Dhillon als Vikrams Frau

Als die Chricket begeisterte Veera Kaur davon hört, dass in ihrem Dorf noch Spieler für ein Chricketteam gesucht werden macht sie sich direkt auf den Weg. Rohan Singh,  der seinem Vater zu Liebe ein Chricketteam aufstellen will, damit dieses gegen das seines Freundes antreten kann, ist allerdings  alles andere als begeistert davon und schickt sie sofort wieder weg. Total betrübt lässt sich Veera im Theater von ihren Freunden trösten. Dort hat sie die geniale Idee sich einfach als Mann auszugeben. Und überraschender Weise funktioniert es. Was dies jedoch für Chaos mit sich bringt ist ihr nicht klar.

Ich bin mir nicht mehr ganz sicher ob ich hier bereits eine der Hauptfiguren schon nicht mehr leiden konnte, oder doch noch. Nichtsdestotrotz muss ich diese mit aufzählen.

Ein durchaus gelungener, unterhaltsamer und hin und wieder amüsanter Film

Keine Ahnung warum aber trotz, dass die zwei nur drei Jahre trennen muss ich gestehen fand ich es komisch Rani neben Shahid zu sehen. Vielleicht war das auch nur so, weil zu der Zeit als ich den Film gesehen hab Shahid zu der „New Generation“ gehörte. Bei Kismat Konnection war es auch merkbar, störte mich aber gar nicht - und zu Vidya trennen ihn ebenfalls nur drei Jahre.
Deswegen fand ich die Harmonie hier auch nicht stimmig zwischen den Hauptcharakteren. Was allerdings der Handlung und dem Inhalt nicht schadete, also ihr könnt beruhigt sein.

Denn ich mochte den Film ganz gern beim ersten Mal sehen. Jedoch ist mir die Ähnlichkeit zu einer Hollywood-Roduktion aufgefallen. Und zwar Shes The Man mit Amanda Bynes und Channing Tatum.

Komme ich aber nun zu meiner Pro-Contra Liste.

POSITIV
1. Shahid
Ja, okay klingt doof und ich hab auch schon in Darr einen Star als positiven Grund genannt. Aber was soll ich denn machen, wenn es nunmal so ist? Ich mochte ihn hier einfach wirklich sehr. Und nicht nur aus dem Grund, dass er gut aussah - denn das tut er ja immer! Nein, einfach, weil er gut und überzeugenbd war und weil er der Story einfach irgendwie mehr Glaubwürdigkeit geschenkt hat.
2. Die Songs
Ich hätte es nicht gedacht. Aber hier passen die Songs einfach alle sehr gut. Und damit mein ich nicht mal (nur), dass sie in der Story gut passen und reinpassen. Sie machen einfach Spaß. Sie sind gelungen und teilweise richtige Ohrwürmer. Oder jedenfalls, wenn man sie hört erträglich.
3. Die Story
Ja, sie ist geklaut. Aber ich finde das nicht schlimm. Und theoretisch ist sogar noch ein bisschen mehr Bollywood-Klischee mit eingebracht. Es ist nicht alles so unglaublich unlogisch - und dann wieder doch. Und doch macht es einfach nur Spaß den Film zu sehen. Der Story zu folgen, sich einfach darin zu verlieren und es zu genießen, dass die Story erfunden ist, dass man sowas im realen Leben nicht wirklich machen würde.
4. Der Spaß
Ich hab es jetzt sicher gefühlt in allen anderen Punkten schon erwähnt. Aber es ist einfach so. Der Film macht Spaß und ich danke den Regisseuren und den Stars dafür.
5. Der Humor
Ja, ich trenne diesen und den letzten Punkt. Einfach weil der eine ein Gemütszustand darstellt und der andere eine Tat voraussagt. Denn, wenn ich etwas lustig finde, dann Lache ich und finde den Film lustig. Ich fand hier einige Szenen ganz witzig. Aber eine Sache ist mir in Errinerung geblieben und auch, wenn ich das eher als eine Ode empfinde ist es genauso amüsant und witzig. Es geht um die männliche Version der weiblichen Hauptfigur. Sie hat sich dann Veer genannt. Veer Pratap Singh. Kommt der Name dem ein oder anderen bekannt vor? Ja? Mir nämlich auch und das ist halt einfach das amüsante. Wenn man weiß woher man den Namen kennt, dann freut man sich so sehr, dass man einfach lachen muss (wie zum Beispiel beim Ende von Dilwale, wo Shah und Kaju ein Zitat aus ihrem Film Dilwale Dulhania Le Jayenge erwähnen)!
Wer es hier nicht weiß, oder sich nicht mehr erinnert: siehe Veer-Zaara

NEGATIV
1. Shahids Gegenpart
Ich schreibe/sage/denke ihren Namen soooo ungern. Und doch muss ich sagen warum ich sie einfach nicht in Filmen brauche. Auch wenn ich es immer wieder sage… Ich finde sie einfach unsympatisch. Und mir ist das besonders in dem Film hier aufgefallen (und in Thoda Pyaar Thoda Magic), vielleicht weil ich auch ihre zwei unterschiedlichen Rollen hier nicht mochte.
2. Schnickschnack
Keine Sorge, Erklärung folgt: Es liegt nicht daran, dass es etwas ist, dass dem Inhalt schadet. Aber manche Sachen waren einfach unnötig, hätten nicht beschrieben werden müssen oder eben nicht so lang. Oder gar so dramatisiert werden müssen. Zum Beispiel eine Sache zwischen Vater und Sohn - auch, wenn es mehr oder weniger Cliffhänger ist, oder eben hilfreicher Hergang um folgende Szenen (nein gar den ganzen Rest des Filmes) willkommen zu heißen.
Schwer zu sagen. Ihr müsst mich hier nicht versehen. Tue es ja selber nicht.
3. Übertreibung
Szenerien werden einfach überspitzt, Taten werden übertriebener gespielt. Das macht manchmal keinen Spaß. Wenn man Humor nur mit übertriebener schauspielerischen Leistungen auf die Leinwand bringen kann, dann sollte man überlegen ob man sie überhaupt in den Film bringen sollte.


Will ich zum Schluss nur noch sagen, dass ich dem Film den Fans ans Herz legen möchte, denn es lohnt ihn zu sehen. Da er einfach Spaß macht und ein purer Unterhaltungs-Film ist.

Wer aber kein Fan ist… ja, der darf sich gern meine Meinung ans Herz legen und sich eine eigene Meinung daraus bilden. Wenn er es nicht schafft, weil mein Review einfach nur für die Tonne ist, dann entschuldige ich mich. Das Leben ist hart! Nein Spaß, aber eine eigene Meinung zu haben ist schon nochmal etwas schwieriger.

Mein Fazit: Gut

(alle Filme mit dieser Bewertung)

Um ehrlich zu sein, bin ich fast etwas überrascht, denn ich hab den Soundtrack als sehr gut in Erinnerung. Ich weiß noch, dass ich ihn beim Film teils echt genossen hab. Höre ich also nochmal rein und lassen wir doch nochmal die Songs ohne Film und Videos auf mich wirken.