Dhan Dhana Dhan Goal

John Abraham als Sunny Bhasin
Bipasha Basu als Rumana
Arshad Warsi als Shaan Ali Khan
Boman Irani als Tony Singh
Dalip Tahil als Johny Bakshi
Rajendranath Zutshi als Monty Singh

Als indischer Fußballer einer britischen Mannschaft hat es Sunny Bhasin nicht leicht. Er muss sich gegen ständigen Mobbing-Attaken, auch von Männer seiner Mannschaft, wehren. Auf Grund dessen will er dem alten indischem Team seines Vaters beitreten. Auf dem Weg zu mehr Ansehen braucht das Team unter anderem die Unterstützung vom alten Trainer des Teams, Tony Singh.

Ich war geradezu überrascht von der Besetzung. Nicht, dass ich irgendwas erwartet hab, aber meine Erwartungen wurden übertroffen (sowohl von den Stars, als auch vom Film selber).

Ein überraschend gelungener, unterhaltsamer und durchaus guter Film.

Zu den Stars gibt’s eigentlich nicht viel mehr zu sagen.
Außer vielleicht, dass sie teilweise nebeneinander her gespielt haben. Nur bei John und Bipasha hatte ich das Gefühl, dass sie eine gute Chemie hatten - aber klar, sie waren zur Zeit des Filmes ja auch noch ein Paar.

Inhaltlich war ich tatsächlich überrascht (wie bereits im ersten Satz erwähnt), aber auch einfach, weil ich keine Erwartungen hatte und somit nicht enttäuscht werden konnte.

POSITIV
Da ich selber manchmal Fußball sehe fand ich den Film allein dadurch schon interessant. Zwar ging es hier auch um Teamgeist und um eine Person und ihren Fußball-Werdegang, aber dennoch finde ich all diese Themen fanden hier gut ihren Platz. Es wirkte nicht überladen - im Gegenteil, wenn ich drüber nachdenke könnte es fast langweilig sein, dass es nur um Fußball ging.
 
Auch, wenn es komisch klingt, aber ich mochte wie die Stars gespielt haben. Natürlich könnte das daran liegen, weil ich einen Star besonders gern gesehen hab. Aber nicht nur dank ihm fand ich, dass der Film einfach authentisch rüber gebracht ist.

Allein, dass es um Fußball ging war für mich schon ein Grund den Film anzusehen. Das sagte ich aber schon oben. Ich mochte es allerdings. Die Handlung wirkte stimmig und sinnig. Es war nichts an den Haaren herbeigezogen. Und es war mal nicht ein typischer Bollywood-Film. Damals gab es noch ein kleines Stück meines Bollywood Herzens dass sich über Abwechslung freute.
Heute ist mit die Abwechslung zu Kopf gestiegen, oder den Filmemachern und jetzt ist mir zu wenig Bollywood in den Filmen…

Unglaublich, aber wahr. Ich hab mich komplett unterhalten gefühlt. Ich war auch voll drin, was ich zuerst nicht gedacht hab. Was unter anderem daran lag, dass das mein zweiter Film mit Untertitel war. Aber ich hab’s ausgehalten und auch nicht bereut den Film gesehen zu haben.

NEGATIV
Da ich es eben schon ansprach, hier muss ich einfach sagen, dass ich es damals schrecklich fand einen Film mit Untertitel zu sehen. Nicht, weil ich nicht schnell genug im lesen bin - das ging sogar noch. Nein, es lag daran, dass ich es grauenvoll fand mich auf zwei Dinge zu konzentrieren. Ich SCHAUE einen Film, da will ich nicht ständig auf einen schwarzen Rahmen unten schauen wo ich was lesen muss. Schließlich kommt ja aus den Gesten und anderes viel mehr Gefühl als aus den Dialogen.

Außerdem hätte der Film damals für mich anderes besetzt werden sollen. In den Hauptcast. Ja, John und Bipasha haben eine gewisse Chemie. Aber ich fand Bipasha nie wirklich talentiert - bis heute nicht. Ich hab sie auch sehr selten in Hauptrollen gesehen und hier hatte sie ja jetzt auch nicht die größte Rolle. Da war die von Arshad ja fast größer!


Schlussendlich ist der Film absolut sehenswert. Ich war nicht eine Sekunde gelangweilt.
Vielleicht ist der Film nicht für jeden etwas. Wenn man nicht auf Fußball steht konnte man natürlich durchaus gelangweilt werden. Wobei ich das Gefühl hatte, dass der Film nicht nur um dieses Thema kreiste.

Aber schon hauptsächlich.

Mein Fazit: Gut

(alle Filme mit dieser Bewertung)

Ein gelungener Soundtrack, der den ein oder anderen durchaus gelungenen und guten Song aufweist.