Aiyaary

Sidharth Malhotra als Major Jai Bakshi / Abhimanyu Singh
Rakul Preet Singh als Sonia Gupta
Manoj Bajpayee als Colonel Abhay Singh
Pooja Chopra als Captain Maya Semwal
Adil Hussain als Colonel Mukesh Kapoor
Kumud Mishra als Lt. General Gurinder Singh
Naseeruddin Shah als Baburao Shastri
Anupam Kher als Tariq Ali

Die Armee, geleitet von Pratap Malik, setzt ein inoffizielles Team daran 22 Kriminelle zu töten. Dass dieses Team nicht nur geheim ist, sonden mit eher korrupten und  teilweise menschenrechtverletzenden Mitteln handelnt missfällt einem der Teammitglieder. Jai Bakshi stellt sich schließlich gegen seinen Vorgesetzten und verursacht damit ein Spiel gegen Zeit und Vertrauen.

Ich könnte nicht sagen, dass ich den Film unbedingt gesehen hätte, aber wahrscheinlich schon, denn es spielt jemand mit der mir seeeeee…hr ans Herz gewachsen ist.

Ein okayer Film, den ich zwar echt gut fand, der mich aber auch nicht wirklich dort abholte wo ich es gebraucht hab.

Zu den Stars kann ich nur sagen, dass ich ihr Zusammenspiel durchaus gelungen fand. Es wirkte nicht so, als würden sie nur aneinander vorbei spielen. Man hatte in manchen Szenen einfach das Gefühl, dass es stimmte.

Inhaltlich war ich nicht super begeistert. Aber ich Versuch mich irgendwie wieder ein bisschen zu erklären und gehe somit auf die für mich positiven und negativen Dinge ein. Naja, nur die, die mir noch einfallen.

POSITIV
1. Sidharth.

Es ist nicht so, dass ein Star mir hilft einen Film zu sehen… Ähm, wartet, das ist gelogen. Das tun sie doch. Ich schaue meist nur Filme, weil ich die Stars mag, oder aus dem dummen Grund, weil mir ein Buchstabe des Alphabets fehlt um meine Liste auf meiner Homepage voll zu bekommen.

Zurück zu Sidharth. Ich hab den Film gesehen, weil ich wusste, dass er mit macht. Und er hat mir geholfen ihn bis zum Ende zu sehen.
2. Die gut gemachten Szenen.

Das sage ich echt selten, aber manchmal, wenn die Story nicht ganz das ist auf was ich stehe muss ich auf anderes achten. Und dann achte ich manchmal darauf wie was gedreht ist, wo die Kamera bei gewissen Szenen ist und wann wer am besten getroffen ist. Und hier fiel mir auf, dass einige, dramatische Szenen wirklich gut gemacht waren.
3. Wenig Lieder, ohne viel drum herum geschaffene Szenen für den Inhalt entsprechend. Denn es gibt nichts schlimmeres, als einen Actionfilm, voller Drama und irgendwelcher kriminellen Machenschaften abwechselnd mit Friede-Freude-Eierkuchen Songvideos zu sehen. Da müsst ihr mir doch recht geben, oder?
4. Die Liebesgeschichte.

Versteht mich bitte nicht falsch. Ich will nicht das sagen, was ihr denkt. Im Gegenteil. Es geht diesmal darum, dass die Liebesgeschichte Nebensache ist und ich das gut finde. Ich find es toll, dass liebe ein Thema ist, aber, dass sie nicht die Überhand nimmt. Sie ist irgendwie wichtig, gehört durchaus zum Geschehen dazu, aber will nicht alles an sich reisen.
5. Und zu guter letzt… ich mag die Erzählweise. Ich mochte es, dass ich mir Fragen stellen konnte warum was geschah und, dass diese nach und nach beantwortet wurden.

Es ist spannend gehalten, es werden nicht sofort die Karten auf den Tisch gelegt, aber… und das ist sich wichtige… man muss nicht Jahrhunderte warten.


NEGATIV
1. Ich konnte das Handeln mancher der Charaktere absolut nicht nachvollziehen und das nicht mal, weil ihre Erklärungen nicht theatralisch genug waren. Nein, ich hab sie einfach nie verstanden. Bei gewissen Personen hab ich einfach nur mit dem Kopf geschüttelt, dass es solche Menschen in der Tat geben könnte.
2. Wenn es nach mir geht hätte der Film einen völlig anderen Ablauf genommen. Ich konnte dem schon im großen und ganzen etwas abgewinnen, denn es war teilweise spannend. Aber irgendwie ist das Genre und der Ablauf einfach nicht mein Geschmack. Das könnte jetzt auf den ein oder anderen verwirrend wirken. Aber ich versuche mich zu erklären. Der Film beinhaltet einzig und allein Kampfszenen, korruptes Handeln, Interaktion zwischen kriminellen Menschen und Dialoge die weder menschlich noch gefühlvoll sind. Das kann und mag für den ein oder anderen ansprechend sein, für mich jedoch nicht.
3. Lasse ich es mal außen vor, dass der Film kein typischer Bollywood Film ist und ich ihn deswegen nicht hätte sehen müssen… ich hab es und ich muss sage, dass es mich stört, dass man nicht mal ein klein bisschen das Gefühl hat er möchte einer sein. Versteht mich nicht falsch, ich mag Bollywood Filme die nicht nur den ganzen Kitsch zeigen - obwohl ich deswegen Bollywood Filme sehe. Aber selbst Filme wie Main Hoon Naa, die Dhoom-Reihe, Gulaal, Raincoat, Guru (und mehr) kommen mit nicht-bollywood Seiten an, aber wollen nicht komplett anders sein.
Ich sage nicht mal, dass dieser Film das unbedingt will, aber irgendwie doch und das stört mich. Das einzige bollywood-like an dem Film sind seine Stars.

Zum Schluss will ich noch hoffen, dass ihr mich wirklich nicht falsch versteht. Meine Kritik ist nicht wirklich als solche zu betrachten, schließlich geht es hier nur um meine Meinung und ich könnte nicht mal sagen, dass ich den Film deswegen weniger gut finde. Denn mal ehrlich es gibt in jedem Genre, in jedem Film-Universum einen guten und einen schlechten Film. Und dieser ist nicht mal schlecht!

Im Gegenteil. Ich finde ihn, da er nicht mal alt ist, ziemlich gut gemacht. Ob ich mit allen dieser politischen Ansichten mit gehen kann oder nicht. Der Film basiert eigentlich auf eines und das ist auf seinen Titel: Verhüllung. Und das macht er äußerst gut.

Mein Fazit: Gut

(alle Filme mit dieser Bewertung)

Der Soundtrack ist nicht wahnsinnig gelungen oder Ohrwurm reif, aber doch seeeeehr gut. Es gibt schließlich keinen Song der nicht mindestens okay ist.