Anke Maiberg
Inga Hering wurde von ihren Freund verlassen und sinnt nach Rache, der geschaffene Plan wird auch direkt umgesetzt. Und um etwas Abstand zu bekommen besucht sie ihre Tante in Freesbüll, einem kleinem, ostfriesischen Städtchen. Dort will sie zur Ruhe kommen und Abschalten. Doch das ist einfacher als gedacht, denn ihre Tante ist immer auf Zack und so sieht sich Inga bald an einem Mordfall ermitteln und an neuen Gefühlsproblemen leiden.
Viele Leute, seeeehr viele, kommen hier vor. Unter ihnen muss man dann nochmal seine eigentlich wichtigen Charaktere filtern. Ich habs geschafft und werde mich auch nur auf diese beschränken.
Inga Hering
Irgendwie ist sie ja cool, aber auch voll langweilig. Ich kann mich kaum mit ihr anfreunden, denn entweder beschwert sie sich, oder sie denkt an den Ex oder an den Neuen! Immer abwechselnd! Sie scheint selber nicht zu wissen, was sie will, oder muss sich immer wieder selber die Bestätigung geben, dass der Ex-Freund ein Arsch war!
Carsten Pohl
Sehr interessanter Mann! Jedenfalls zu Beginn, gegen Ende wird er nochmal etwas merkwürdig, weil man nichts von ihm hört! Aber allgemein muss ich sagen hört man zu wenig von ihm - was schade ist!
Lisbeth Hering
Die Tante der Hauptprotagonisten ist einfach nur... einzigartig! Ein Fall für sich! Ich möchte sie von Anfang an, wirklich lustige Frau, die mit ihrem hohen Alter noch super fit und voller Tatendrang ist!
Ingas Freunde
Die besten Freundinnen der Protagonistin waren äußerst interessante Charaktere! Eine der beiden (Katja) wird später nochmal wichtiger, was cool ist!
Jan Christiansen
Ich stell ihn mir äußerst hübsch vor, wenn auch etwas treudoof und schusselig! Aber er macht eine tolle Figur, mir wurde er von Seite zu Seite sympathischer!
Gesa & Henning Christiansen
Hab zuerst nicht ganz erwartet, dass die zwei eine größere Rolle bekommen. Oder doch? Unterbewusst irgendwie schon. Und eines wusste ich, eh es raus kam! War zu einem bestimmen Zeitraum auch einfach zu eindeutig!
Sind beide sehr interessant! Gesa war zuerst sehr unsympathisch, das hat sich erst gegen Ende gelegt, auch nur so mit einem Schulterzucken! Und Henning (nebenbei ein sehr schöner Name!) war mir zuerst auch nicht wirklich sympathisch, doch ebenfalls gegen Ende bekam er ein völlig anderes Gesicht!
Andere
Weitere Bekannte oder Nachbarn, die den ein oder anderen Platz bekamen werden nun wieder von mir über einen Kam gescherzt... ich möchte Sassi sehr, sie wirkte süß und naiv! Svenja, die im Laden von Freesbüll arbeitete war auch ganz interessant! Ansonsten gab es noch den Bürgermeister und andere wichtige Charaktere! Die waren natürlich genauso wichtig, aber manche auch genau so langweilig! Und bis ich jetzt alle aufgezählt habe, hab ich das Buch erzählt - auf jeden Fall die Hälfte (allein im die Leute aufzuzählen und ihren Stand zu Inga zu beschreiben - sie wie es im Buch auch der Fall ist, nur dass die Autorin da etwas mehr ausgeschweift ist )
Super langatmig, sodass die Hauptthemen völlig unter gingen!
Wo fange ich mit meiner "Lobrede" nur an?
(Ist keine, das ist euch klar, oder?)
Mir ist durchaus bewusst, dass ein solches Buch große Arbeit bedeutet, dass da Stunden voller Energie, Ideen und natürlich voller Recherche stehen (ich schreibe selber - und das nicht mal allzu aufwändig wie die meisten Autoren (das ist mir auch klar und bewusst)).
Aber dennoch muss ich sagen, dass das Buch nicht bei mir ankam!
Es gibt durchaus Szenen und Dinge die ich gut fand…
Zum Beispiel der Part (um den es letztendlich ging) mit dem männlichen Gehenspieler der Hauptrotagonistin. Da gab es tolle Szenen!
Oder (der zweite größere Teil) eben der Mord! Super interessant!
Auch weiteres um andere Personen, Lisbeth, die Christiansens... alles ziemlich gute Ideen.
Das Problem war die Umsetzung! Die langarmige Umsetzung!
Es war einfach wirklich zu lang! Man hätte manches einfach nicht so lange erzählen müssen! Alles Nebensatz, wie grün doch der Rasen ist oder wie wundervoll frei und weit ein Feld ist, dass muss ich nicht wissen! Okay, wir jemand angezogen ist, wie es ihm geht - das versteh ich alles noch! Aber wie abgestorben ein Stück Holz ist interessiert mich nicht! Ehrlich nicht! (Das sind nur Beispiele, keines dieser Dinge wurde angesprochen - will euch einen Einblick in die Art geben, die ich meine).
Und manches würde dann zu doll gekürzt! Zum Ende hin besteht dieses Problem ja meistens! Dann muss noch was her m Spannung aufzubauen und dann verfängt man sich in Kleinigkeiten (passiert mir beim Schreiben auch immer!)
Sowas ärgert mich halt einfach! Es ist schade, wenn man sich in einem kleinem Detail so verfängt und es bis ins kleinste Detail beschreibt! Dann schweige ich ab und wenn dann irgendwas interessantes plötzlich (ist meist echt von jetzt auf gleich - war hier in einem der letzten Kapitel der Fall) geschieht, dann bin ich verwirrt und muss den Absatz nochmal lesen!
Aber wer weiß, vielleicht bin ich ja die komische und euch ergeht das gar nicht so!
Ich mochte die Szenen in denen man Personen besser kennen lernt! Hier war es Lisbeth Hering, Jan und Henning Christiansen! So was mag ich total, wenn sich Leute wandeln, oder dass was andere sagen widerlegt wird. So was braucht ein Buch, ein jedes Buch sollte solch einen Charakter haben! Oder einen, der einem ein Rätsel ist, der etwas verheimlicht... so was ist spannend und aufregend!
Zuerst denkt man hier im Buch, dass es eher um Liebe gehen wird - wenn man den Titel liest (der hinzufügend noch sehr ketschig und witzig klingt - also erwartet man auch gleich hinzufügend, dass man ein bisschen lachen kann)!
Nach dem Klappentext ist einen klar, dass Liebe nicht das einzige Thema sein wird! Das will die Autoren versuchen zu verknüpfen! Hat sie und dann könnte man ja eigentlich gut beide Themen immer zusammen führen! Das fehlt hier total! Die Protagonistin findet eine Leiche, der zugehörige Polizist ist sehr gut süßend! Alles schön und gut, kann man viel draus machen... ist jedoch nicht so geschehen! Die Protagonistin wollte sich immer wieder in den Fall einmischen, aber der Polizist wollte sie schützen - ist ja auch nett und lieb! Aber dennoch gab es somit dich keine Eckpunkte zum zusammenführen! Und mir war es eindeutig zu wenig des romantischen Partes!
Ich bin leider etwas enttäuscht vom Buch, muss ich gestehen! Ich hab erwartet, dass das Buch etwas mehr Fährt aufnimmt! Aber dem war nicht so und so zog es sich immer nur in die Länge.
Aber etwas gutes hätte das Buch, denn es gab immer mal wieder kleine Lichtblicke! Interessante zwischen Szenen von Nebencharakteren, die einen dann doch wieder gespannt weiter lesen ließen. So was ist wichtig um einen bei der Stange zu halten! Das ist ja nie ganz so leicht! Bei mir vielleicht schon, ich höre nur auf zu lesen, wenn es wirklich gar nicht mehr geht oder das Genre einfach absolut nicht bei mir ankommt!
Leider bekommt das Buch daher weniger Leseratten, als andere Bücher die ich erst vor kurzem gelesen habe, die ich empfehlen kann (wie Immer wenn es Sterne regnet)
Mein Fazit: Ganz nett