Kayoru
übersetzt von Elke Benesch
Yuki kommt aus reichem Hause und ist seit sie klein ist in Daisho verliebt. Sie möchte ihm gern ihre Liebe gestehen, aber was sagt der 3 Jahre ältere Daisho oder gar ihr Vater dazu?
Als Chihos Mitschüler Tomohiro, aus Spaß, unter Hypnose gesetzt wird soll er sich in die erste Person die er sieht verlieben. Das ist Chiho.
Die recht naive Schülerin Natsu träumt davon eine schicksalhafte Begegnung zu haben. Der junge Lehrer Atsushi kommt ihr daher sehr gelegen.
Gegensätze ziehen sich an heißt es. Mai und Yukioji könnten nicht unterschiedlicher sein. Yukioji ist der Vorsitzende des Disziplinarausschusses und Mai will ihn auf sich aufmerksam machen,
sodass sie sich immer etwas Neues überlegen lässt.
Anscheinend handelt es sich hier um das erste ‚Taschenbuch‘ der Autorin, was ich sehr interessant finde und auch spannend. Denn wenn man schon einiges von den Autoren gelesen hat und dann
plötzlich das „Erstlingswerk“ in der Hand hält ist das schon etwas Besonderes.
Ich muss gestehen, dass ich aber nicht das Gefühl hatte, dass ich etwas ‚Erstes‘ in der Hand hatte. Die Zeichnerin hat sich somit entweder gut entwickelt oder halt so wenig, dass es nicht
auffällt - was man ja positiv und negativ sehen kann!
Ich mochte die Zeichnungen sehr, ich fand sie süß und liebevoll gestaltet. Ich find sowieso das Kayoru sehr schön zeichnet.
Leuchtend wie Yukis Liebe
Yuki Jingu ist sehr naiv und ich empfand sie recht nüchtern als Charakter. Sie ist aber sehr hübsch,edoch fand ich ihren Charakter sehr einfach, ohne wirklich gemein klingen zu
wollen!
Ihren Gegenpart fand ich äußerst interessant. Daisho Seto war ebenfalls sehr hübsch und wirkte sehr ehrlich und erwachsen. Zwar sollen beide zu Beginn nicht super alt sein, aber
er wirkte reifer als sie. Trotz nur drei Jahren Altersunterschied. Manchmal macht das ja doch was aus. Er war zudem noch sehr ehrgeizig und sah immer nur einem Ziel entgegen.
Kaori Kumaki ist die dritte Person der ich es gönne von mir erwähnt zu werden. Dabei wusste ich die komplete Zeit nicht wie ich sie einzuschätzen hab. Sie wirkt nett, ist
seeeeeehr hübsch und lässt das gern auch alle wissen - ohne anzugeben. Ich weiß echt nicht was ich zu ihr sagen soll, außer dass ich sie hübsch fand.
Traumliebe
Die Träumerin Chiho Inamoto ist cool und süß zugleich. Das schaffen aber auch irgendwie nur Manga-Personen und kleine Kinder bei mir. Sonst ist das ja auch schwer. Chiho
gefiel mir, trotz, dass ihre Persönlichkeit nie wirklich Flügel schlagen konnte.
Tomohiro Negishi empfand ich komischer Weise präsenter, kann aber natürlich auch daran liegen, weil ich eh mehr auf die Jungen achte. Er war wirklich interessant, faszinierend und sehr liebenswert. Ich mochte ihn von Anfang an, trotz
merkwürdigen Einstieg (oder eher Ungewohntem)!
Gefährliches Schulpraktikum - 14 Tage Extraunterricht
Ich kann Natsu Todo leider nicht anders beschreiben, als das ich sie als naiv und tollpatschig betiteln würde. Sie war mir nicht unsympathisch, aber zu Beginn der Geschichte
wirkte sie sehr unrealistisch. Ich weiß nicht genau warum, aber ich fande das was sie sagte sehr übertrieben. Wobei... vielleicht gibt es solche Leute ja doch!
Atsushi Hatsutori war sehr attraktiv, aber es scheint ja auch nicht schwer zu sein, einen hübschen Hauptcharakteren zu malen. Ich find es nicht schlimm, dass sie hübsch sind,
aber was wäre wenn sie das mal nicht sind? Atsushi ist sehr witzig irgendwie, gerissen und redet zum Ende
hin ziemlich süß. Ich fand ihn toll, wenn ich mir auch nicht vorstellen kann, dass so jemand wirklich als Lehrer arbeiten darf.
Es ist ein Geheimnis?! - Der Vorsitzende des Disziplinarausschusses
Irgendwie war Mai Ichihara witzig. Ich musste zu Beginn direkt schmunzeln, weil sie sich so zum Affen gemacht hat vor ihrem Schwarm. Aber das war auch sehr glaubwürdig und süß -
somit nicht wirklich mit einem Affen zu vergleichen.
Yukioji Honda fand ich zuerst anstrengend und nervig. Das war voll der gute Start, denn er musste sich erstmal beweisen. Ich fand es cool, dass er eigentlich zwei
Persönlichkeiten hat. Diesen Wandel eines Charakters fand ich ziemlich interessant und mal schön spannend.
Und Hitomi Sakuraba war zwar süß und interessant, aber auch ziemlich nervig. So nervig, dass ich mich kaum an sie erinnern kann. Ich weiß nur noch, dass ihre Freundin (dessen
Namen ich vergessen habe) nochmal nerviger war als sie. Ich hatte aber das Gefühl, dass Hitomi nicht genau wusste was sie wollte. Das fand ich schade, aber vielleicht war es für den
Verlauf der Story okay.
Ein ganz gutes Band, aber es war jetzt auch nicht atemberaubend.
Ich muss ja sagen, dass ich es total verrückt finde, dass das echt das erste Band von Kayoru sein soll. Nicht, dass ich es schlecht finde oder ihre Wandlung nochmal aufgreifen möchte.
Ich find es einfach nur irgendwie spannend und verrückt, dass man das Band hier (in Deutschland) auch bekommen hat. Das erste Band, denn Kayoru ist ja schon recht bekannt - oder?
Dafür, dass es die ersten Geschichten waren find ich diese vom Inhalt her, aber sehr gelungen. Zu den Zeichnungen hab ich ja schon was gesagt.
Nun komme ich zum Inhalt jeder einzelnen Geschichte.
Leuchtend wie Yukis Liebe ist nicht nur der Titel des Bandes, sondern auch (wie immer) die erste Geschichte im Manga.
Die Hauptcharaktere sollen drei Jahre auseinander sein, was ich recht unglaubwürdig hin und wieder fand. Natürlich geschahen typische Dinge, aber irgendwie hatte ich oft das Gefühl, dass nicht
alles so zusammen passte. Wiederum fand ich den bösen Part in der Geschichte gut. Ich fand es zwar kitschig, aber auch einfach wirksam.
Die Geschichte war viel länger als ich es von Kurzgeschichten in einem Band gewohnt war und fand es auch komisch, das keine Kapitel die Geschichte trennte. Aber auch fand ich das sehr cool. Es
war mal neu und besonders!
In der zweiten Geschichte, Traumliebe, geht es um ein Mädchen, dass schon seit längerem heimlich in ihren Mitschüler verliebt ist (wie so oft!). Eine
andere Mitschülerin wendet Hypnose bei ihm an und prophezeit ihm, dass er sich in die Person verliebt die er als erstes sieht.
Es gibt nicht viel mehr zu der Geschichte zu sagen, wenn ich nicht spoilern möchte - was der Fall ist. Ich find es jedoch nicht schlimm, dass man nicht mehr erfahren soll. Denn die Geschichte
wirkt auf ihre Weise so gut, dass weder Inhaltsangabe noch etwas anders wirklich wichtig ist. Denn ich mag die Geschichte besonders gern, sie traf genau meinen Geschmack. Die Beste Geschichte im
Band, wie ich finde.
Jetzt kommt eine Geschichte dessen Thema schon voll ausgelutscht ist und dennoch immer geht. Gefährliches Schulpraktikum - 14 Tage Extraunterricht.
Trotz des inzwischen nervigen Schüler-Lehrer Thema konnte ich mich super auf die Geschichte einlassen. Sie ist ganz nett und auch der Inhalt, um den Wunsch einer schicksalhaften
Begegnung mal ein bisschen was anderes. Ich mag besonders das Ende der Geschichte, das ist irgendwie schön wie da der Anfang aufgegriffen wird.
Wenn jemanden es sagt, würdest du dich für ihn verändern?
Es ist ein Geheimnis?! - Der Vorsitzende des Disziplinarausschusses greift genau dieses Thema auf. Und ich find das ziemlich gut umgesetzt.
Es geht um ein Mädchen, dass sich in einen Jungen verliebt der so ziemlich das komplette Gegenteil von ihr ist. Um seine Aufmerksamkeit zu bekommen lässt sie sich allerlei einfallen.
Ich mochte die Geschichte. Sie war irgendwie mal anders und somit besonders. Außerdem war es mal ganz interessant und spannend nicht immer ein und den selben Verlauf zum Lesen zu bekommen.
Ich hasse es den Schluss eines jeden Bandes nochmal zu schreiben. Weil ich gefühlt immer das gleiche sage.
Es gibt eine tolle Geschichte die ich hier ‚super‘ fand, manche die ich ‚gut‘ fand und eine die ich eher ‚ganz nett‘ fand.
Somit gibt es wieder die Mitte aus diesen Bewertungen. Was irgendwie schade ist. Aber was soll ich machen?
Mein Fazit: Gut