Miki Kiritani
übersetzt von Till Weingärtner
Hiyo Yoshikawa wechselt auf eine andere Schule um ihren Schwarm zu treffen. Doch dort angekommen muss sie feststellen, dass es gar nicht so einfach ist ihrem Traumjungen zu begegnen, denn Mädchen und Jungen ist eine Beziehung verboten. Die Love Cupids jedoch wollen ihr helfen und so entwickelt sich eine tiefe Freundschaft.
Eine Beziehung über drei Jahre ohne Kontakt aufrechtzuerhalten ist gar nicht so leicht. Das muss auch Rika Saotome feststellen, denn ihr begegnet in der Wartezeit ein anderer Junge der sie sehr an ihren Freund erinnert und somit ein kleines Chaos entsteht.
Die Zeichnungen waren toll und ich muss sagen, ich hab es wieder genossen ein und die selben Figuren zu sehen und mir diese und ihre Gesichtszüge einzuprägen.
Wieder blöd, dass eine Extrageschichte vorhanden war. Es war letztendlich nicht ganz so schlimm, aber ich muss schon sagen, dass ich einige Zeichnungen hier merkwürdig fand, oder sogar abstrus.
Da die Hauptgeschichte nur von einer Geschichte unterbrochen wurde sehe ich das alles als harmlos an und kann darüber stehen, denn es ist echt schön gewesen einheitliches zu haben und das Buch
mit einer großen Story zu starten.
Love Cupid
Hiyo Yoshikawa ist ziemlich interessant, aber naiv und etwas schusselig. Ihre Liebe zu Soh Kitaura ist irgendwie sehr fremdschämend. Denn sie hat ihn Jahre lang nicht
gesehen und hängt den vergangenen Tagen nach. Das kann ganz schön toll und süß sein. Aber leider ist es das nicht immer. Menschen ändern sich. So ist es auch hier. Dennoch muss ich sagen, dass
ihre Gefühle realistisch und sinnig sind. Jeder schwärmt mal für jemanden und muss eingestehen, dass nicht immer alles so super läuft wie gedacht.
Soh Kitaura ist ziemlich eingebildet, wenn ich ihn richtig einschätze. Zuerst erfährt man nicht viel von ihm. Außer, dass er gut aussieht und nett sein soll. Aber man weiß ja nie
ob das dann stimmt. Schließlich konnte ich nicht viel mit ihm anfangen. Er ist mir zu... langweilig!
Mir war Subaru Hibino direkt von Anfang an sympathisch und ich muss gestehen, dass ich ihn als den süßesten der Geschicht empfinde. Vielleicht weil er der ältere der drei Jungen
ist? Er sah einfach gut aus. Vielleicht mag es auch an den dunklen Haaren liegen. Aber
auch seine witzige und fürsorgliche Art machte ihn irgendwie echt interessant.
Kanata Hibino scheint ein ziemlich desinteressierter Typ zu sein. Er wirkt so, als verschließe er sich gern vor der Welt. Und doch muss ich sagen, dass ich ihn interessant finde.
Er gefällt mir nicht so sehr wie sein großer Bruder, aber er hat was. Und ich konnte ihn so sehr schnell ins Herz schließen.
Akami Takatsuka kommt erst im dritten Kapitel dazu, hat aber eine so große Rolle dass ich sie mit erwähne. Ich mochte sie aber nicht besonders. Sie war zuerst etwas negativ und
wurde mir dann nicht sympathisch, auch wenn sie gegen Ende doch eher netter wurde. Sie ist die Schulsprecherin gewesen und kennt Subaro von früher. Ich konnte mit ihr nichts anfangen,
weil ich ihren Charakter nicht besonders mochte. Aber eigentlich war sie ja doch nett.
Girlfriend
Rika Saotome finde ich als einzige ganz klar in ihren Gefühlen. Auch wenn sie sich etwas verstricken, dennoch konnte ich verstehen wie es ihr ging. Ich konnte allgemein der
Geschichte nicht ganz folgen, aber Rika fand ich mit am Besten hier.
Ich hoffe ich hab auf der letzten Seite seinen Namen richtig identifizieren können. Hyotaro Shiino ist irgendwie knuffig und interessant. Er hat das gewisse Etwas. Doch fand ich
es schade, dass er am Anfang der Geschichte anders drauf war als zum Schluss, dabei war er der Gegenwart-Junge. Schade, aber was soll man machen?
Yuki war wiederum zu wenig präsent, was nicht schlimm war, aber ich hab zwar eine Veränderung wahr genommen aber nicht so krass wie bei Hyotaro. Und er häte eher eine
Veränderung vertragen können, denn eigentlich war er der Vergangenheit-Junge, aber was soll man machen?
Ein netter Manga für zwischen durch, der unterhalten konnte und süß war.
Kennt ihr das, wenn man bei einer Geschichte anfängt zu lesen und direkt das Gefühl hat man möchte, dass zwei bestimmte Leute zusammen kommen und man die gesamte Geschichte darauf hin
hofft?
Nein? Ich schon!
Es ist die Hölle gewesen für mich. Ich hab mir ein anderes Paar gewünscht und hab halt am Anfang noch voll erfreut und gespannt gelesen. Aber man weiß ja irgendwann, wer wen bekommt. Ich fand das
gegen Ende voll schlimm.
Die Geschichte ist jedoch sehr schön gewesen und man konnte sie gut lesen. Sie verläuft recht dramatisch, was ich meistens okay finde und auch hier voll okay fand. Die Hauptcharaktere waren gut
beschrieben und die Freundschaft die sich in der Geschichte entwickelt hat war echt schön.
Im zweiten Teil hatte eine ‚Liebesstory‘ ihre eigene Geschichte sozusagen. Was ich schon irgendwie schön fand, aber genauso schade, denn es war einfach unmöglich irgendetwas an Story zu bekommen,
denn die Geschichte war ja dazu verdonnert nur eine kurze Geschichte zu werden. Wobei, ich weiß nicht was da in der Autorin vor sich ging. Vielleicht hätte sie mehr geschrieben, hätte sie gewollt
oder mehr Ideen einfach länger ziehen wollen!
Dass ich zum Schluss enttäusch war von dem Dreiteiler kann sich sicher jeder nun denken. Ich hab mir halt ein anderes Ende gewünscht.
Sicher stehe ich damit allein da. Was okay ist. Ich bin da ganz Leidenschaftslos.
Und natürlich gibt es wieder eine Extrageschichte!
Girlfriend, die erste der Extrageschichten, konnte mich nicht wirklich begeistern. Ich muss gestehen, dass ich teilweise gar nicht hinter her kam.
Die Geschichte baute sich zwar gut auf, aber es wurde sooo viel drum herum gemalt und gesagt, dass ich nur Bahnhof hin und wieder verstand.
Dass der Letzte Extrateil wieder zum ersten Part gehörte fand ich wiederum seeeehr cool!
Das Kapitel mit dem Namen Love Cupid Extra Special gefiel mir gaaaar nicht. Ich war regelrecht zerstört und verletzt - außerdem meinte jemand
(metaphorisch) neben mir zu stehen und mir noch Salz in die Wunde zu streuen. Herzlichen Dank auch.
Der letzte Teil hatte nur wenige Seiten, aber ich empfand ihn als Qual und möchte die Geschichte somit noch weniger.
Und doch kann ich jetzt am Ende meines Reviews nur sagen, dass das Band irgendwie was hat. Auch, wenn ich nicht zufrieden war, ich habe dem Band vor Wochen den ‚Gut‘-Stempel gegeben. Irgendwas
muss mir da ja durch den Kopf gegangen sein.
Also, lasst euch von mir nicht beirren und lest das Band gern. Bestimmt steht ihr das Ganze auch ganz anders als ich!
Lasst also gern von euch hören!
Mein Fazit: Gut