Koi Wazurai no Ellie

Fujimomo

Übersetzt von Mareen Sickel


Die unscheinbare Eriko taucht in eine Fantasiewelt ein in der sie ihrem heimlichen Schwarm Akira Ohmi all die leidenschaftlichen und romantischen Sachen entlockt die sie selbst als Träumerein abstempelt. Doch es kommt schließlich dazu, dass er sie anspricht, weil sie ihr Handy verliert und ausgerechnet er es findet - natürlich nicht ohne in ihr Handy gesehen zu haben. Und so bietet er ihr auf einmal an all ihre Fantasien mit ihm ausleben zu können...

Review

zu den Zeichnungen

Verrückter Weise spricht mich die Grafik gar nicht wirklich an. Ich kann das schwer beschreiben, denn ich hab zwar hin und wieder auf die Bilder geachtet, aber eher auf Gesichtszüge oder anderes. Es gibt ja wirklich bis her nur ein Manga das mich umgehauen hat (Verliebt in Prinz und Teufel). Keine andere Mangaka hat bis her diese Gefühle in mir ausgelöst. Dieses Gefühl, dass ich den Hauptcharakter sich bewegen sehen konnte.
Hier war ich demnach fast etwas enttäuscht. Fragt mich nicht warum.

zu den Charakteren

Eriko Ichimura kommt mir seeehr anstregend rüber. Aber das finde ich merkwürdiger Weise ganz interessant und mal neu. Ihre Art ist anekkend, sie ist genauso wie sie sich beschreibt und wie andere sie wahrnehmen – nämlich unsichtbar. Ich liebe es, dass sie sich immer nieder macht, das wirkt sau menschlich. Natürlich kann das auch nerven, wenn es nicht aufhört, aber da ich weiß, dass ich die Reihe nicht weiter lesen werde, ist das für mich hier in einem voll okayem Rahmen gewesen. :)

Tatsächlich wirkt Akira Ohmi wie jeder andere Typ in einem Liebes-Manga. Es ist das Klischee. Er ist der beliebte Typ der Schule (so beliebt, dass er echt ununterbrochen belagert wird), sieht gt aus, ist nett… ach, und ist es dann wieder nicht. Anscheinend hat er ebenfalls etwas zu verbergen, denn er ist gar nicht immer nett. Sondern er tut nur so. Irgendwie finde ich ihn toll aber dann auch nicht. Und so gut sieht er gar nicht aus in meinen Augen.

Sara Misaki ist sehr wierd, ich versteh ihren Charakter noch nicht so recht. Sie taucht im 2. Kapitel auf und scheint wirklich eine gute Freundin für Eriko zu werden. Das find ich zwar gut, aber irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob das alles mit Rechte  Dingen zugeht. Auch, wenn alles negative widerlegt wurde, Erst am Ende ist sie irgendwie okay.

zum Inhalt

Ein ganz netter Manga, der sehr verwirrend und verstrickt wirkt.

Ich hatte mir drei neue Reihen geholt, nachdem ich erfuhr, dass Prinz und Teufel zu ende geht. Und dieses erste Band einer 12er Reihe gehörte dazu. Und natürlich hatte ich mir das Manga geholt, weil ich den Inhalt interessant fand. Aber dann hab ich das Band gelesen...

Ich versuche zu erklären:

 


Das erste Kapitel beginnt mit Eriko. Ein Mädchen das schüchtern erscheint, allerdings voller 'schmutziger' Fantasien steckt. Und diese lebt sie auf einem Twitter-Account aus. Unter einem anonymen Namem lässt sie alles raus, was ihr durch den Kopf geht, wenn sie an den attraktiven und sehr beliebten Akira Ohmi denkt. Der ist aber nicht ganz so, wie sie erwartet hat...

Man erwartet etwas süßes, aber nichts schräges. Und man bekommt: etwas schräges. Ich bin mir sehr unsicher, was ich davon halten soll. Sie hat eine sehr intensive Fantasie, aber das mag ich. Und ich find es harmlos, gerade zu süß und eben einfallsreich. Jeder der schon mal ein krasser Fan war weiß was da abgeht. Und irgendwie scheint es auch Ohmi sehr interessant zu finden. Der natürlich nicht der nette Typ ist sondern eher ein Angeber. Aber natürlich insgeheim nur voll verschossen und missverstanden. Das Klischee lässt grüßen. Aber es wartet mit spannenden Folgen…

Im 2. Kapitel erscheint Ohmi ein sehr in sich gekehrter Charakter zu sein. Er macht nur bei den anderen auf offen und anziehend. Eriko gegenüber ist er sehr ehrlich, aber eben auch sehr kratzbürstig. Außerdem taucht ein anderes Mädchen auf. Sara. Und diese möchte gern Ohmis Maße haben - was Eriko sehr stutzig macht...

Ich möchte nichts verraten, aber am Ende gibt es eine sehr lustige und süße Szene. :)

Im nächsten Kapitel erfährt man, dass Ohmi Geburtstag hat. Es wissen alle nur Eriko nicht. Sie hat aber kein Geschenk für ihn. Bis Sara ihr aber ein von ihr für Eriko gedachtes Geschenk gibt sich dieses aber für eine Typ-Änderund und um Mut zu fassen sehr gut eignet..

Ich fand es tatsächlich verrückt, dass sie nicht wusste, dass Ohmi Geburtstag hat. Sie ist doch eigentlich so vernarrt in ihn ist, warum weiß sie also seinen Geburtstag nicht. Alle anderen Fan-Girls der Schule kennen ihn doch auch.

Eriko und Ohmi gehen (4. Kapitel) auf ein Straßenfest. Da tauchen immer diese nervigen Mädchen auf die ihn wahnsinnig schön finden. Später verlieren sie sich aus den Augen, weil Schüler ihrer Schule ihn ansprechen und sie ihm dann was holen möchte.

Ihre Unterhaltungen sind so verstrickt, so verwirrend ich komme damit nicht wirklich klar. Es wirkt so falsch und irgendwie initiiert...


Damit komme ich zum Schluss, denn ich bin so abgekühlt und unbeeindruckt von dem ersten Band der Reihe, dass ich nicht weiter lesen möchte. Auch, wenn das Band mit einen Cliffhänger endet reizt es mich so gar nicht weiter lesen zu müssen.

Ich will damit nicht sagen, dass das Band schlecht ist. Ich hab mich unterhalten gefühlt, aber eben nicht mitgerissen. Es ist okay, aber nicht hervorragend. Es liest sich gut, aber nicht flüssig. Es ist nicht schlecht, nur nicht nach meinem Geschmack.


Mein Fazit: Gut