Yuki Shiraishi
übersetzt von Anne Klink
Soshi Kanzaki ist sehr beliebt bei den Mädchen, jedoch liegt seine Aufmerksamkeit seit einiger Zeit auf den Mitschüler Minato Asahina, der ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Bis sich heraus stellt, dass Minato ein Mädchen ist, dass sich als Junge tarnt um ihrem Schwarm nah zu sein.
Ich finde die Zeichnungen gut, aber nicht perfekt. Und das konnte jetzt gemein klingen, aber so empfinde ich es neunmal: ich erwarte von Tokyopop Zeichnern etwas mehr!
Was aber nicht bedeutet, dass ich komplett unbewegt war oder immer kotzen musste von den Zeichnungen, das hab ich nie. Ich hab nämlich hohen Respekt, denn ich kann nicht mal ansatzweise so gut
zeichnen.
Hin und wieder war ich etwas enttäuscht, weil ich die Jungen vom Namen schön find aber vom weiten alle gefühlt gleich aussehen und mich das eher verwirrte als beruhigte. Es ist aber auch schwer
sowas hin zu bekommen.
Aber ich finde es dennoch gelungen. Wie gesagt, es gibt schlimmeres. Und auch obwohl mir auffiel, dass die Zeichnungen hier etwas kantiger und nicht so weich wie die meist anderen
Tokyopop Bände, die ich bis her gelesen hab, bin ich dennoch vollends zufrieden.
Soshi Kanzaki war ziemlich interessant, vor allem weil man viel über ihn und seine Gedanken erfuhr. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Junge ernsthaft solche krassen Gefühlsregungen hat, aber ich find es mal ganz Abwechslungsreich. Ich mochte ihn, er ist schnuckelig und ganz interessant.
Er wurde mir von Kapitel zu Kapitel sympathischer. Vor allem gefällt mir wie er sich gibt und was er alles sagt. Seine Gedanken sind mir manchmal etwas zu viel, aber das liegt sicher einfach
daran, dass ich einem Typen nicht so viel Gefühl zuschreiben kann.
Ebenfalls eine neue Schülerin war Minato Asahina die sich für einen Jungen ausgibt. Ich muss gestehen, dass ich sie im Manga mit langen Haaren sehr hübsch finde, auf dem Cover
sieht sie nicht so ansprechend aus. Aber das ist ja öfters mal so, dass die Covers nicht übereinstimmen mit dem Inhalt.
Sie war ganz süß und ich mochte ihre sture und leichtsinnige Art. Wie sie sich immer als Junge in die verzwicktesten Situationen manövrierte. Unglaublich. Gut, dass es da jemanden gab der immer zur Stellte war! Sie machte mich wütend aber auch brachte sie mich zum Lachen. Es war fast ein Teufelskreis, weil man immer wieder mit eines der beiden Sachen konfrontiert wurde und dann hin und her gerissen war.
Im letzten Teil war die Sicht hin und wieder etwas verschwommen und man bekam auch etwas mehr über sie zu lesen, nicht unbedingt direkt aus ihrer Sicht (mit ihren Gedanken und ihren
Nebenerzäglungen), aber doch schon viele Szenen in denen nur sie vor kam. Ich mochte das und fand das hier gut umgesetzt. Es wirkte nicht gezwungen oder gestellt - es war halt passend zur
Story.
Takumi Sakaki, wohl ein etwas älterer Schüler ist auf der einen Seite sehr hübsch und anziehend, auf der andern Seite recht nervend und anstrengend. Ich war mir im ersten Teil
noch nicht sicher wie ich ihn finden soll. Bis her nervte er mich da aber nicht.
Im zweiten Band kam er eher weniger vor, wenn dann ist er jedoch recht präsent fand ich. Er war jedes Mal ziemlich interessant. Ich fande das ganz schön nervenaufreibend. Und ich weiß auch nicht wie ich das, nach dem Band, finden soll. Irgendwie mochte ich ihn sehr und dann kurz vorm Ende kam dann auch noch DAS!
Er war süß und zeigte zum Schluss eine sehr gute Seite. Er war der Kapitän der Basketballmanschaft und führte sich auch so auf. Ich fand besonders eine Szene zwischen ihm und Eito ziemlich schön, da zeigte er was für ein loyaler Mensch er war. Ich mochte ihn und wenn ich Minato wäre wüsste ich absolut nicht für wen ich mich entscheiden würde, auch wenn hier im letzten Teil ja die Lösung kam.
Ab dem zweiten Teil kommt dann Eito Tsukishiro dazu. Ich hab schon mit wem "anders" gerechnet, denn im ersten Band war ein Bild mit Minato und drei Typen. Deswegen hab ich schon dort mit seinem erscheinen gerechnet, aber erst später war es auch okay. Nein, es war sogar ziemlich gut. Denn trotz, dass er blond war und auch recht lüstern und animalisch drauf war fand ich ihn voll cool und witzig.
Er ar halt irgendwie nervig und cool zu gleich, das war sehr gemein. Ich glaub man sollte sich in manchen Szenen eher über ihn aufregen, aber ich schaffte es nicht. Und ich finde es zum
Verzweifeln, denn am Ende konnte Minato nur mit einem gehen!
Eito war aber auch manchmal doch schwer zu verstehen und einfach nur lästig. Aber wie gesagt „manchmal“. Ich fand ihn einfach cool irgendwie (auch, wenn ich mich jetzt wiederholt
hab).
Der Inhalt ist recht nett, um es einfach zu sagen. Ich hab mich richtig unterhalten gefühlt, war aber auch etwas überrascht. Es ist mal etwas anderes aufgebaut. Was ich aber alles andere als
schlecht finde.
Es ist nämlich aus der Sicht des Jungen geschrieben!
Das hat mich wirklich überrascht. Aber positiv, denn es lockert die Atmosphäre etwas auf. Ich kann gar nicht sagen wie ich mich zu Beginn gefühlt hab, aber ich dachte zuerst halt, dass der Typ
den sie mag sie abblitzen lässt und dann auf einmal erklärt er warum er sie abgelehnt hat!
Es geht dann weiter, dass er jemanden findet den er interessant findet und sich plötzlich auch verliebt. Schließlich will er sie dazu bringen sich auch in ihn zu verlieben. Das ist leichter
gesagt als getan, denn sie hat Interesse an wem anderes.
Aber komme ich doch jetzt mal einzeln zu den Bänden.
BAND I | Einblenden | |
Ein wirklich gelungener erstes Band, das ich mit Freuden gelesen habe. |
BAND II | Einblenden | |
Ein super zweiter Teil, knüpft gut an und unterhielt mich in voller Länge. |
BAND III | Einblenden | |
Eine gute Fortsetzung, nicht herausragend gelungen aber doch unterhaltsam. |
Ich werde nicht viel mehr sagen, weil es von meiner Seite her einfach nichts mehr zu sagen gibt. Aber ich fand das Manga insgesamt gelungen, unterhaltsam und ansprechend. Nicht, dass es das Beste Band der Reihe war, aber es war schon ziemlich gut.
Nun folgt noch mein Ranking der einzelnen Bände und mein schlussendliches Fazit:
Band 1: Gut
Band 2: Super
Band 3: Gut
Mein Fazit: Gut