Anna Pfeffer
Emi hasst ihr neues Leben in Hamburg. Nachdem ihr Vater mit einem altem Studienkollegen eine neue Praxis als Therapeut eröffnet hat mussten sie und ihr ältere Bruder Oliver natürlich mit von Heidelberg in die verregnete Stadt ziehen. Aber das ist ja nur der Anfang. Zu all dem Ganzen kommt Mara, die Neue von ihrem Vater in ihr Leben geplatzt und auch dem suspendiertem Schüler Erik wünscht sie unmögliche Tode an den Hals, denn mit dem muss sie schließlich viel Zeit verbringen.
Emi
Es ist immer schlecht, wenn einem der Hauptcharakter unsympathisch ist. Und es war sehr gut, dass mir das hier nicht so erging. Emi war sofort da, sofort tief unglücklich und sofort mit mir auf
einer Wellenlänge. Nicht, dass ich anderen Menschen beim ersten sehen Todesursachen wünsche oder mir darüber Gedanken machen wie sie sterben werden. Aber ich fand das irgendwie mal anders. Sie
war eben ein depressiver teesnagee, oder eben ein sehr schleckhelaunter. Aber nicht so schlimm, dass man schreien davon laufen wollte oder sie in die Therapie Stunden ihres Vaters verweisen
wollte. ;)
Erik
Keine Ahnung warum… aber ich war sofort verliebt in ihn. Er konnte es nicht eine Sekunde schaffen mich gegen den hn zu lehnen. Er hatte sofort etwas völlig anziehendes an sich, dass ich erfahren
wollte. Er war völlig genial. Absolut interessant und einfach nur witzig, cool und toll.
Oliver
Oliver hingegen hat mich am Anfang sooooo krass angemerkt wie kaum eine Nebenrolle in einem Buch. Ich wollte ihn nicht sehen, nicht hören, nicht herstehen… er war so darauf erpicht dieses dumme
Segel-Wochenende zu machen, dass er mir gar nicht sympathisch werden konnte. Allerdings kam dann ein Punkt da hat er es geschafft mich von sich überzeugen und zwar da als er seine Schwester zu
etwas zwang was mit Erik zu tun hatte. :DD
Eimis Vater
Ein absolut sympathischer und cooler Dad. Er regelt die Sachen zwar sehr entgegen sprechend für seine Tochter, aber irgendwie konnte ich nachempfinden wie es ihm ging. Er ist allein und meistert
das soo gut.
Mara
Ich hab sooo wenig Gefühle für diese Frau. Man ist sehr beeinflusst von Emis Gefühlen. Allerdings hab ich ihren Style sehr gern gelesen und mich darin gesehen. Jumpsuits, weite Hosen… :DD
Charlie
Emis beste Freundin, die man nie sah sondern von der man nur gelesen hat. Hat mir völlig gereicht. Ich hab gern von ihr gehört, sie wirkten nämlich wirklich absolut zu 100% wie beste Freunde Us
haben sich echt alles erzählt. Oder jedenfalls dann, wenn es ihnen klar war. :))
Toni
Tatsächlich mochte ich sie zu Beginn. Dann kam ein Moment wo ich mich richtig betrogen fühlte von ihr und echt schwer wieder an sie zu an kam. Obwohl sie wohl selber kein schlechtes Gewissen
hatte oder überhaupt einen Fehler in ihrem Handeln sah…. Das fand ich eher schade, aber…
Lousia
Die Hexe der Schule und irgendwie musste ich mich anstrengend irgendwas zu ihr zu fühlen. Zum Ende hin funktionierte es, denn da passierte reichlich um sie zu hassen.
Andere wie Alex, Louisas Hofscharr, Eriks Eltern waren einfach nur da.
Isa war irgendwie interessant und witzig, aber es kam zu wenig von ihr.
Alex konnte einen nicht sympathisch werden, nicht eine Sekunde.
Und der Rest von Louisas Freunden, die gar keinen Namen hatten, sind ebenso wichtig wie ihre Namen. ;)
Ein ziemlich gelungenes, unterhaltender, amüsantes und gut geschriebenes Buch.
Ich hab dieses Buch richtig gern gelesen und ja, das lag auch ganz sicher am Inhalt, denn der war facettenreich aber eben so romantisch-kitschig – so wie ich es eben mag.
POSITIV
Allem voran der Schreibstil.
Ich hab das Buch eingeatmet. Ich habe ungelogen zwei Tage an dem Buch gesessen. Ich musste zwar eine Pause von zwei Tagen machen, weil wir umräum-Stress hatten, aber ich hab es bereut nicht lesen
zu können und daher dann den Rest an einem Abend und am nächsten Tag fertig gelesen – weil ich dann nicht aufhören wollte. :)
Und das liegt unter anderem am genannten Punkt. Die zwei Autoren haben das toll gemacht.
Absolut flüssig geschrieben um einfach nicht aus der Story zu wollen. Absoluter Suchtfaktor.
Ich mag diese Challenges die sie sich gegenseitig machen. Ich an nicht mit diesen gerechnet, ich dachte einfach sie müssten viel Zeit kiteinsnder verbringen. Aber es kam mehr. Und so unerwartet
spannend, tiefgründig und so, als wollten sie unbeabsichtigt ner übereinander erfahren. :DD
Besonders gelungen fand ich diese unsichtbare Nähe. Es war herrlich Dinge zu fühlen, die EMI noch gar nicht erreicht hatten. Ich fand das völlig schön, dass das Tempo mal realistisch war. Man
verbringt Zeit miteinander, dann in anderen Tagen nicht und es ist einfach nicht jeder Gedanke dass man jemanden sofort mag, nach zwei Tagen. Sowas ist natürlich MAL Möglich, aber halt nicht
immer.
Ich hasse den Film Dirty dancibg, verstehe nicht warum der so beliebt ist, aber ich verstehe, dass er wie Gease, Titanic, Forest Gump und André eben epische Szenen har und natürlich kenne ich
diese und empfinde sogar diese Empfindungen. Für diese Szenen an und nach. Daher mochte ich das was diesbezüglich im Buch vor kommt. Seeeeeehr sogar.
NEGATIV
Ich glaube die einzigen Dinge wie ich schlimm fände, sind eher Mini-Dinge…
Zum einem ist das die Sache mit Toni. Das sie weder auf „ihren Fehler“/„ihr Vergehen“ anspricht, noch, dass sie es wohl zu entschuldigen versucht. Es wird irgendwann unter dem Tisch gekehrt. Aber
wenn sie echt ne Freundin sein will, dann finde ich das irgendwie doof was sie gebracht hat, auch wenn es am Anfang war.
Und dann find ich es persönlich einfach schade, sas man zu wenig von Charlie mitbekommt. Ich hab die Nachrichten zwischen ihr und Emi echt genossen und die Freundschaft echt gespürt. Hätte mir
gewünscht, dass sie sich sehen. :/
Somit komme ich doch wieder zum Schluss.
Ich bin nämlich absolut begeistert und empfehle das Buch weiter.
Ich würde aber sagen, dass es aus unerfindlichen Gründen nicht für ein top reicht, dafür haben mich ein paar Sachen einfach zu wenig abgemacht (dass Mara am Ende zu kurz kam, dass Emis Vater zu
wenig zu sagen hatte, dass man von Eriks Vater zu wenig zu lesen bekam (er war mir enorm sympathisch), dass die Sache mit Eriks Mutter am Ende abgearbeitet wirkt, dass Louisa zu wenig abbekam am
Ende..)!
Nichtsdestotrotz ist das Buch absolut lesenswert – wie schon gesagt – und ich werde es sicher nochmal lesen. :*
Mein Fazit: Super