Nancy Butcher
Übersetzt von Bettina Frank
(Spoilergefahr, dies ist der 3. Teil der School's Out-Trilogie - bitte, zuerst zum 1. Teil übergehen, falls du den noch nicht kennst/gelesen hast.)
Das College beginnt. In New York angekommen ist allerdings das Wohnheim nicht beziehbar und so müssen die Schwestern Ashley und Mary-Kate Olsen erstmal mit ihren Mitbewohnern in ein anderes Haus. Ashley und Zoe haben ihre ersten Konflikte bereits eh es richtig los geht, dabei hatten sie sich in den Sommerferien noch ganz gut verstanden. Bei Madison und Mary-Kate hingegen klappt es von Anfang an. Nur blöd ist, dass Mary-Kate Trevor wahnsinnig vermisst und dann ist ja da noch der neue Mitbewohner. Auch Ashley hat ein Auge auf einen Kommilitonen geworfen, aber nicht nur sie - Zoe auch.
Hätte nicht gedacht, dass sich nach und nach die Charaktere groß ändern, oder eben eine Veränderung zu bemerken ist - aber hier hab ich es erlebt.
Ashley
Für mich war sie hier fast die interessanteste Person (krass, wenn ich bedenke, dass meine Zuneigung zu ihr zu Beginn anders war). Aber wahrscheinlich weil ich hier total nachvollziehen konnte wie es ihr ging. Sie hatte Stress mit ihrer Zimmergenossin und mochte dann auch noch den gleichen Typen wie sie. Sie muss sich hier sehr um sich kümmern, etwas runter Schrauben und sich einfach mit sich beschäftigen. Das kam sehr gut rüber.
Mary-Kate
Sie war vom ersten Buch an mein Favorit - ohne das wertend zu meinen. Sie hatte einfach immer die richtigen Entscheidungen gefällt und ihr Charakter immer sehr nachzuvollziehen - oder das was sie gemacht hat, warum sie es gemacht hat…
Hier es in der meisten Zeit auch der Fall, allerdings änderte sich das mit den Kapiteln. Ich will gar nicht genau sagen warum, aber ich mag es nicht, wenn man sich nicht seiner Gefühle einig ist, vor allem nicht dann wenn es jeder (Zuschauer, Leser!) es mitbekommen. Aber das liegt ganz klar bei mir - aber ist ja auch meine Seite und meine Meinung!
Zoe, Medison und Leslie
Die drei lernen wir im dritten Band genauer kennen. Die ersten zwei Damen kommen bereits im zweiten Teil vor, der dritte Herr erst nach ein paar Kapiteln hier im dritten Band. Sie sind die Mitbewohner die mit den Zwillingen in dem selben Haus vorübergehend einquartiert werden, nachdem heraus kommt, dass das Wohnheim wegen eines Wasserschadens nicht beziehbar ist.
Madison ist sehr aufdringlich, sehr direkt, aber auch herzlich. Gefällt mir.
Zoe wirkte bereits im zweiten Teil zu Beginn sehr fragwürdig, hier auch, erst nach und nach schaffen es Ashley und Zoe endlich den richtigen Draht zueinander zufrieden und offen miteinander zu reden, ohne dass Zoe das Gefühl hat sich verstellen zu müssen.
Leslie scheint Ein hübscher Kerl zu sein, was nicht nur einer der Mädchen auffällt. Ich möchte ihn, er wirkte sehr sympathisch. Aber ich könnte bis zum Ende hin nicht richtig warm mit ihm werden, denn die falsche der Mädchen möchte ihn sehr!
Claudia, Felicity und Trevor
Ich muss sie alle drei zusammen tun, denn sie spielen hier in dem Teil eher eine Nebenrolle, was schade ist, denn Trevor hab ich echt lieben gelernt. Ich find ihn toll! Die Freunde der Zwillinge sind richtig tolle Menschen. Das sieht man in dem letzten Band daher, weil sie zu Beginn alles erdenklich cute und tolle für Ihre zwei Freundinnen oder eben für die feste Freundin machen, es diese weg müssen.
Im Verlauf des Buches kommen sie immer mal wieder (unsichtbar) vor, weil Mary-Kate mit Trevor telefoniert und die zwei anderen Mädchen immer in Kontakt mit den Zwillinge. Durch Insta Massage sind. Find ich toll, zeigt ihre Freundschaft sehr deutlich.
Andere wie Dave und der Nachbar
Zwei interessante Charaktere die ich ebenfalls wichtig finde zu erwähnen, denn sie tragen sehr viel zum Inhalt bei. Der eine ist der Typ den Zoe und Ashley toll finden und ein sie beide schließlich Daten wollen.
Der andere wohnt im Haus neben an und scheint Dozent zu sein. Mit dem haben es die fünf nicht ganz so einfach, denn bei jeden kleinstem Piep steht er auf der Matte und verkündet, dass er seine Ruhe bräuchte. Ich muss zugeben, dass dieser Charaktere etwas hatte, er hat mich sehr angesprochen.
Ein gutes Buch, dass mich zwar nicht so begeisterte wie der zweite, aber eben okay ist.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich immer wieder hin und her entscheiden könnte bei den Büchern.
Aber es ist mir gelungen!
Das ist keine Glanzleistung, Mona.
Oh, nicht… sorry!
Aber mal zum Inhalt...
Das Buch knüpft gut an das Ende des zweiten Buches (Bandes) an.
Die Mädchen sind am Koffer packen und verlassen Los Angeles um nach New York an die Uni zu gehen, um halt eben ins Leben hinaus zu gehen. So, oder so ähnlich.
Sie nehmen Abschied von ihren Freunden und Familie (die mal wieder zu kurz kommt) und machen sich auf den Weg. In New York lernen sie neue Leute kennen, beginnen sich einzuleben und kommen sogar an ihre ersten Grenzen. Außerdem gibt es Jungs!
Alles klingt sehr gut, gelungen und auch ansprechen, fast vielversprechend.
Und klar muss man sich wieder vor Augen führen, dass es sich hier um ein Teeni-Buch handelt. Es ist auch so einzuordnen und wenn man es liest kann man auch nichts derartiges versuchen zu leugnen oder zu übersehen/überlesen.
Das ist aber nicht das Problem. Jedenfalls nicht meines.
Ich hatte etwas Probleme mit dem jungen Mann der, der Geschichte bei geführt wurde um Mary-Kate schöne Augen zu machen.
Ja, okay, es ist mir klar, dass Mary-Kate gerade erst umgezogen ist und neue Leute sicher gut tun. Aber mir hat es nicht gepasst, dass der Kerl ihr gefiel.
Nicht, dass ich komplett ausgerastet bin und immerhin geflucht hab. Nein, so krass war ich dann doch noch nicht - war es doch halt einfach auch nur ein kleines Buch, dass sehr schnell gelesen war, kaum intensive Gefühle drin standen und ich mich somit nicht sträubte. Worüber ich sehr froh bin, in jedem Roman (oder Jugendbuch mit mehr Text) wäre ich wahrscheinlich schirr ausgerastet.
Was mich noch ein klein wenig gestört hat war einfach, dass Zoe unglaublich unsympathisch wirkte und immer wieder das letzte Wort haben zu wollen schien. Das war soooo schwer mitzuverfolgen. Das Buch war schon kurz und dennoch hätte ich gern ihre Parts übersprungen. Ich hab es auch hier ausgehalten, aber dennoch.
Arme Ashley, die tat mir da echt leid. Ich hätte mir gern mit ihr zusammen die Haare gerauft, ausgerissen und unter Zoes Kissen versteckt (nein, auf ihrem gesamten Bett verteilt) - nicht, dass Ashley das getan hätte, nichts der gleichen hat sie getan.
Schade eigentlich, wenn ich jetzt drüber nachdenke.
Das Buch war nicht komplett schlecht, es war halt nicht so ansprechend wie das zweite, muss ich gestehen. Ich empfinde es eher in der Kategorie wie das Erste.
Demnach bin ich nun am Ende.
Jeder Fan kann sich gern die Reihe antun, denn ich finde für Fans ist sie sicher was. Ich selber wollte sie ja auch haben, weil ich ein großer Fan der Olsen-Twins bin.
Mein Fazit: Gut
(alle Bücher mit dieser Bewertung)