Die Ameisenzählung

Daniel Glattauer

Daniel Glattauer verfasste für den 'Standard' einige Kolumnen und redet über seinen Alltag und der seiner Leser. So erfährt man, dass er mit einem Mann in der gleichen Bahn fährt der ihm zum verwechseln ähnlich sieht, oder wie man die Kellner rufen sollte und welchem seiner Kollegen er ein plötzlich auftauchendes Schmiergeld zu verdanken hat.

Review

zu den Charakteren

Wie es bereits bei 'Die Vögel brüllen' (welches ich vor diesem hier gelesen hab, der Fall war geht es nicht wirklich um irgendwelche Protagonisten die immer anwesend und von denen berichtet wird.

Nichtsdestotrotz erwähne ich Daniel Glattauer selber, einfach weil er in der ein oder anderen Kolumne einen 'Gastauftritt' hat. :DD Nein, also er berichtet dann von sich und seinem Alltag. Das sind sogar mit die interessantesten Storys.

zum Inhalt

Ein zwar interessanter Nebebei-Lesespaß, aber da ich sowas nicht wirklich als wirklich fesselnd finde lese ich sowas seeeehr lang.

Und ich weiß wirklich nicht ob es daran liegt, dass mich der Inhalt nicht interessiert. Denn entweder findet man alltägliche Themen spannend oder eben nicht.

Es kommt halt auch nochmal hinzu, dass es sich um Dinge handelt die in Österreich geschehen. Was mich selber nicht abgehalten hat die Kolumnen zu lesen, aber dennoch gab es einfach zu viele lange Unterbrechungen. Ich kann gar nicht sagen warum das so war. Zum Ende hin habe ich die letzten Seiten, was sicher über die Hälfte war, stramm versucht zu lesen. Und es dann geschafft das Buch nach 3-4 Tagen fertig zu lesen.

Ich lese gern von Daniel, er hat eine tolle Art Dinge zu beschreiben, aber keine Ahnung was mich heute noch Dinge interessieren sollten die an der 2000er Wende passierten. Nicht, dass ich das nicht auh gelesen hab, weil es eben gut geschrieben war… aber ich weiß kaum noch was, was da so richtig passierte. :DD

Besonders, wenn Daniel von sich, oder seinen Kollegen, ja auch wenn es um einige Leser ging, war ich einfach irgendwie dabei und eher angetan, als wenn er einfach nur irgendwelche Begebenheiten beschrieb.  Kann mich auch fast nur noch an diese Story erinnern, einfach weil in diesen dann mehr Interaktion stattfand… und/oder, weil es dann über mehrere Kolumnen ging. :)


Zum Schluss kann ich nur sagen, dass die aufgelisteten Kolumen nicht unbedingt lesenwert sind. Man muss da wirklich Lust drauf haben. Immerhin hat es für mich etwas gutes, dank ihnen und mit ihnen kann ich gerade bis zu 3 Bücher gleichzeitig lesen. Wenn es sich um drei verschiedene Genres handelt ist das perfekt. Die Bücher von Daniel in denen er nur Kolumnen 'präsentiert' lassen super Platz für einen Roman und einen Thriller offen. :)

Demnach finde ich es gar nicht schlimm die Bücher zu haben, denn irgendwie finde ich es persönlich schön eben diese - zu seinem Leben dazugehörigen - ersten Werke von ihm zu besitzen. :*

Mein Fazit: Ganz nett